Griechenland – Massnahmen

F. Malik am Montag, 20.06.2011 um 22:56 Uhr
« Vorheriger Artikel / Übersicht / Nächster Artikel »

Griechenland – Massnahmen
Die Organisationen der meisten Ländern funktionieren immer weniger. Grundlegenden Wandel bringen sie kaum noch zustande. Vielleicht etwas Mikro-Change, mehr aber immer seltener. Sie sind viel zu langsam, haben keine wirksamen Methoden um Konsens herbeizuführen, lassen ihr Wissen brachliegen, und sind nicht mehr fähig, die soziale Energie der Menschen zu mobilisieren. In Griechenland sieht man es derzeit zwar am besten, aber es nicht nur dort so. Die Lähmung der öffentlichen und privaten Organisationen schreitet überall rasch fort.

Das muss aber nicht so bleiben. Schon innerhalb von nur 3 1/2 Tagen können die meisten Organisationen von ihrer Agonie befreit werden und mit neuer Kraft ihre Herausforderungen meistern. Mit nur drei unserer system-kybernetischen Power-Tools und einer bahnbrechenden Methode können Organisationen heute ihr Funktionieren revolutionieren. Sie können doppelt so gut funktionieren mit der Hälfte ihrer gewöhlichen Budgets. Diese Tools sind erstens unsere Sensitivitätsmodellierung für die Stellhebel der Regulierungsschaltkreise, zweitens das Viable System Model für eine neue Struktur und drittens unser Integriertes Management System für die Traktion von Kraft in Ergebnisse. Die ultraschnelle Methode dafür ist das SuperSyntegrations-Verfahren. Damit kommt es zu grundlegendem Change wo vorher Lähmung war und zu richtigem Handeln wo vorher Orientierungslosigkeit war. In nur 3 1/2 Tagen sind die Systeme operativ.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

 Verbleibende Zeichen

6 Kommentare

  1. Walter Huber

    Natürllich auch die Seite 347 im Buch gelesen. Doch im Kurzurlaub auf einer Sommerliege und beim Lesen der vorigen 346 Seiten habe ich immer wieder an die aktuellen Politiker dieser Erde denken müssen. Und nicht böse sein, diese Damen und Herren werden den Inhalt der 347 Seiten Navigieren in der neuen Welt überhaupt nicht umsetzen können, weil sie in solchen Zusammenhängen und Dimensionen einfach nicht denken. Das ist nicht böse sondern realsachlich gemeint. Da können wir derzeit Kongresse und Blogs usw. schreiben was wir wollen. Wirtschafts-Top-Manager merken das doch bei netten Abendessen und sonstigen Anlässen immer wieder. Und ob das nun Griechenland oder Italien oder irgend ein Staat ist. Vollkommen egal. Wir schalten die Atomkraftwerke ab und forcieren E-Bikes und E-Cars. Motto: Der Strom kommt aus der Steckdose. Politiker haben keine Kunden. Banken auch nicht. Daher leben diese Damen und Herren dort in einer andern Welt. Das war schon da. Es waren Schlösser und Burgen. Jedoch manchmal besuchten die Herren von oben ihre Bauern da unten. Wann war ein Bank-Generaldirektor das letzte Mal an einem Schalter seiner Bank. So einfach als Kunde. Daher – wer sichert uns wirklich den Erfolg von morgen. Derzeit sehe ich überhaupt fast kein Licht am Gesellschaftshorizont.

    • Fredmund Malik

      Für derzeit noch grosse Teile der Gesellschaft stimmt möglicherweise, was Sie sagen. Wenn sich das nicht ändert, wird es zu einem weitgehenden Kollaps von Wirtschaft und Gesellschaft kommen, von dem diese sich lange nicht erholen werden. Es gibt aber eine wachsende Zahl von Führungskräften in allen Bereichen, die schon umgedacht haben, oder dabei sind, das zu tun. Daher bin ich optimistisch, dass viele Menschen die Rettungsringe benützen werden, sobald sie diese wirklich brauchen und als solche auch erkennen.

    • Die Katze aus dem Sack

      Ich glaube, nur unsere Mitmenschen sind in der Lage den Erfolg von Morgen zu sichern, wenn sie es schaffen, sich von einem Wettbewerbsmodell zu lösen, in denen sie gezwungen sind gegeneinander anzutreten, statt im Miteinander die insgesamten Herausforderungen zu meistern. Hierbei stelle ich mir vor, das Manager, Worker, Customer in ein und derselben Person übergehen um diesen gemeinsamen Kraftakt zu meistern. Denn ich glaube einzeln betrachtet nicht, das Manager abgeben, Customer verzichten und Worker sich nur noch mit dem begnügen was ihnen zugeteilt wird, sofern überhaupt noch freie Arbeitskapazitäten abgefragt werden.

      Ich sehe ebenfalls fast kein Licht am Ende des Verständnistunnels, welcher unsere Gesellschaft umschliesst. Aber ich arbeite, wie viele Andere, an der erleuchtenden Erhellung.

  2. Die Katze aus dem Sack

    Das klingt manchmal in etwa so, als werden humanoide Bioroboter an einen Systemkreislauf angeschlossen, und zum Funktionieren gebracht. Bitte seien Sie mir nicht böse, für diese von mir gewählte groteske Vergleichsform.

    Lässt sich Ihr Triumvirat auch auf eine noch zu erstellende Organisationseinheit einrichten, die z.B. nach einem Genossenschafts-Modell ausgerichtet ist?

  3. Fredmund Malik

    Unsere Modelle lassen sich auf Genossenschaften sogar sehr gut anwenden, was wir auch tun. In den drei deutschsprachigen Ländern sind einige der bedeutendsten Genossenschaften unsere langjährigen Klienten. Die Genossenschaftsform, die gemäss MBA-Textbuch gar nicht funktionieren kann, hat zum Teil hervorragende systemische Eigenschaften und Fähigkeiten.

    • Die Katze aus dem Sack

      Sie haben mich überzeugt. Erst hatte ich ebenfalls vor, eine Art von Genossenschaftsform nach Raiffeisenmodell zu begründen. Aber, ich und alle Mitmachenden würden ihnen damit sicherlich in die Quere kommen, irgendwie. Von daher wünschen ich Ihnen noch ganz viel Erfolg und Begeisterung für Ihre Modelle und Methodiken.

      Vielleicht treffen wir ja mal irgendwo zusammen, weil uns Menschen verbinden, die uns beide die Gelegenheit gaben, sie kennen und schätzen zu lernen. Herzliche Grüsse!