Starkes Deflationssignal an den Aktienmärkten

F. Malik am Dienstag, 10.04.2012 um 23:57 Uhr
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Die heutigen Börsenbewegungen verstärken den schon seit längerem sichtbaren Trend nach unten. Über das Grundszenario der bevorstehenden Deflation habe ich im Blog regelmässig geschrieben, und in meinen Antworten zu vielen Postings sind die Details behandelt. Das deflationäre Potenzial ist enorm und grösser als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Herkömmliche Denkweisen können das aber nicht entdecken, und daher liegen die meisten Ökonomen so bemitleidenswert daneben.

Schon mehrfach habe ich den polnischen Astronomen Kopernikus zitiert und seine Wende vom geo- zum heliozentrischen Weltbild. Seine Leistung ist, dass er ein- und dieselben Beobachtungen, die damals jeder machen konnte, ganz anderes deutete als die Mehrheit der damaligen Fachleute. Mit neuen Methoden, ebenfalls häufiges Thema hier, kann man das programmierte soziale Desaster aber aufhalten und in ein neues Wirtschaftswunder verwandeln.

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47 Kommentare

  1. Jürgen Clasen

    Man wird noch eine Weile hin und her irren. Speziell im Euroraum kommen
    sehr bald politische Komponenten hinzu, die möglicherweise das Heil in einer Sozialisierung aller Lebensbereiche sucht. Die Wahlen in FR und GR geben darüber erste Erkenntnisse. Das Kapital, als scheues Reh, flüchtet augenscheinlich schon in die Bunds und die Eidgenossen, deren Kurzläufer
    schon negative Renditen ausweisen. Mittel- und langfristig ist diese EWU
    mit seinem Einheitseuro nicht haltbar und wie es zu seiner Auflösung kommt, wissen die Götter. „Portugal fällt auf jeden Fall“, so, die Ratingagentur Egan-Jones. Für die Zeit der „Wirren“ sollte man flüssig sein und Auslese treffen: BMW plus 11% in Q I. VW, laut ei­ner Stu­die zu­fol­ge, be­reits 2011 an der welt­wei­ten Um­satz­spit­ze in der Au­to­bran­che.
    Eine ist aber ganz klar. Der Club MED kann seine Schulden, also Ausgaben
    die erst in der Zukunft plus Zinsen erarbeitet werden müssten, nicht
    wirklich begleichen. Trotz Sparanstrengungen, werden ja noch reichlich neue Schulden draufgepackt. USA und Japan gleichermaßen.

  2. Matthias

    Sehr geehrter Herr Malik, woraus schliessen sie, dass es sich nicht um eine normale Beruhigung der Boersen nach einem langen Boom handelt? Sie hatten bereits bei einem DOW JONES von 10.500 auf die Deflation hingewiesen. Anschliessend stieg der DW auf ueber 13.000. Die Wirtschaftsentwicklung ist abgesehen von einigen europaeischen Krisenstaaten doch recht stabil (siehe auch heutigen Eintrag im GaertnersBlog ueber eine recht positive Entwicklung in China). Rueckgaenge der Boersenkurse haben wir immer wieder gesehen. Warum soll heute etwas anderes sein?

    • F. Malik

      Man kann sich den publizierten Mehrheitsmeinungen anschliessen… Diese stammen so gut wie alle aus denselben Denkküchen. Es sind dieselben, die im Jahr 2008 noch im Juni rund 3% Wachstum vorhersagten. Als das Debakel da war, hatten sie nur die Meinung, niemand habe das vorhersehen können.

      Doch, man hat es vorhergesehen, unter anderem ich selbst. Woran will man erkennen, ob die Wirtschaftsentwicklung stabil ist? Die meisten Staaten der USA haben eine schlechte Wirtschaftslage; die meisten Städte dort sind bankrott; China hat grosse Probleme, redet aber nicht darüber usw. usw.

      Und: Wir haben die grössten Schuldenberge, die es geschichtlich je gab… Unter anderem deshalb ist heute vieles anders.

      • Armin

        Guten Tag Herr Prof. Malik, eine Deflation würde auch bedeuten, dass die Unternehmen sparen müssten und nicht zuletzt Mitarbeiter entlassen müssten, was wiederum eine Verschuldung der Gesamtbevölkerung und der Regierung zur Folge hätte. Das bedeutet auch, dass es die Gesamtverschuldung der Länder weiter zunimmt. Wo kann dies Enden, welches Szenario können Sie sich vorstellen?

        Viele Kritiker des Finanzsystem sehen eine zunehmende Konsolidierung der Regierungen, um in Zukunft eine Gemeinschaftsregierung bilden zu können. Diese These ist nachvollziehbar, da in einer zunehmenden globalisierten Welt die Volkswirtschaften immer stärker voneinander abhängen. Fällt in China ein Sack Reis um, spüren wir das an den hiesigen Börsen. Teilen Sie diese Meinung?

        • F. Malik

          Unter anderem dies und noch weit Schlimmeres wären die Folgen einer Deflation. Mit den bisherigen Mitteln hat man deren Gefahren noch verstärkt. Weil wir dies seit langem vorhergesehen und auch publiziert haben, haben wir auch Lösungen dafür entwickelt, die revolutionär neu und wirksam sind. Damit kann erstmals in der Geschichte die deflationäre Abwärtsspirale gestoppt und umgedreht werden.
          Die Vernetzung ist global, aber deswegen wachsen die Regierungen nicht unbedingt zusammen, sondern eher das Gegenteil. Wir stehen schon jetzt in einer Phase des wachsenden Protektionismus und Separatismus.

  3. Stefan_E.

    Guten Abend Herr Malik,
    Anbei ein Artikellink aus der heutigen Börsenzeitung: Ezb sieht Deflationsgefahr in der Euro Zone.
    Interessant ist der Kommentar: „All das was im Markt passiert spiegelt nicht die Fundamentaldaten wieder…“

    • F. Malik

      Was will dieser EZB Direktor wirklich sagen? Deflationsgefahr wird endlich – nach 3 Jahren Selbsttäuschung und Denk-Finsternis – langsam gesehen. Sehr langsam. Hörten wir bisher nicht ständig von Inflation? Und was heisst Marktgeschehen und Fundamentaldaten stimmen nicht überein? Im Klartext:
      Die Wirklichkeit tut nicht, was sie gemäss Theorie tun müsste… richtig! Warum? Weil die Theorie hoffnungslos falsch ist… Aber zum Glück gibt es auch die richtige Theorie und die dazugehörigen Rettungstools. Ob die Notenbanker diese kennen?

      • Matthias

        Sehr geehrter Herr Malik, ich stimme nicht mit ihnen ueberein, dass die Deflationsgefahr nicht gesehen wird. Wenn Sie sich in diversen Blogs umsehen, dann spielt die Gefahr einer Deflation immer wieder eine bedeutende Rolle in den Diskussionen.
        Auch bei der FED habe ich den Eindruck, dass mit „Hubschrauber“ Ben, eine Person die Politik der FED bestimmt, die mit ihren Massnahmen eine Deflation mit allen Mitteln verhindern will. Wenn ich diese Vorkommnisse so betrachte, so habe ich den Eindruck, dass eigentlich die meisten Beteiligten die Deflation als Grundproblem der aktuellen Situation annehmen. Den Unterschied zu ihren Ansichten sehe ich eher darin, dass viele Beteiligten davon ausgehen, dass mit Zentralbankpolitik diese Deflations-Grundstroemung in das Gegenteil verkehrt werden kann.

        • F. Malik

          In Google erhalten Sie für Inflation rund 115 Mio Hits; für Deflation aber lediglich rund 9 Mio. Das sind nicht mal 10%. Es gibt kaum Ökonomen, die bisher die Deflation im Vordergrund hatten. Heinsohn und Steiger gehören zu den wenigen Ausnahmen. Fast alle haben die Inflation im Sinn.

    • Jürgen Clasen

      Nun wird es ganz unerträglich. Wir müssen nämlich darüber spekulieren was dieser Cœuré denn eigentlich meint, wenn er von deflationären Gefahren spricht: Er meint natürlich nicht, das unser Leben angenehm billiger wird,
      sondern er hat den Preisverfall bei den PIGS Anleihen dabei im Auge. Das sei eine fundamental ungerechtfertigte Deflation dieser Papiere, der er mit Anleihekäufen entgegen treten will.
      Im übrigen machen die USA mit neuen sagenhaften Rekordmonatsdefiziten im
      US Bundeshaushalt von sich reden. Im Grunde geht das auf keine Kuhhaut mehr, wenn 1 Dollar ausgegeben wird und davon 2/3 gepumpt werden müssen. Nichts ist
      unmöglich…und wir arbeiten uns an die Grenze heran. Wenn wir glauben sie sei erreicht, rückt sie ein weiteres Stück in die Ferne. Diese Grenze gibt es letztlich nur in den Köpfen und nur dort wird sie nur durch ihre Unglaubwürdigkeit letztlich erreicht.

      • Matthias

        Die Frage ist doch, wann diese Grenze der Verschuldung erreicht wird und das System zusammenbricht. Im Moment sieht es doch so aus, dass das noch ewig so weiter gehen kann. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass die Zinszahlungen irgendwann eine unertraeglich Hoehe erreichen. Tatsaechlich haben Sie aber in den USA die Situation, dass sich der Staat per Anleihe Geld borgt, die Anleihen werden zu einem grossen Anteil von der Fed gekauft, um die Zinsen niedrig zu halten und gleichzeitig zahlt die Fed, die vom Staat gezahlten Zinsen zu einem spaeteren Zeitpunkt als Dividende wieder an den Staat zurueck (letztes Mal waren das 78 Mrd Dollar). Die spaeter notwendige Tilgung bezahlt man dann wiederum mit neuen Schulden. Das heisst im Ergebnis, dass man keine Zinsen mehr bezahlt und auch mit der Rueckzahlung kein Problem hat. Wo liegt also die Grenze fuer dieses System, wenn es ueberhaupt eine gibt?

        • Florian Linse

          Ich bin in diesem Zusammenhang auch nicht unbedingt ein Freund des Begriffes „Kapitalismus“. Ich ging aber davon aus, dass Sie verstehen, was ich meine.
          Interessant finde ich nun Ihre Bemerkung über die eigentlich wirtschaftenden Organisationen. Einerseits völlig richtig, man kann verbessern, andererseits habe ich den Eindruck, dass gerade diese Organisationen (sozusagen die betriebliche, schaffende Ebene) eher die sind, die schon recht gut wirtschaften. Die wirklich riesigen Defizite finden eher auf der Ebene der übergeordneten Organisationen statt, der Politik, dem Staat, der Finanzwirtschaft und den marktwirtschaftlichen Ordnungsstrukturen. Leistungsfähigere, funktionsfähigere Tools zur Entscheidungsfindung auf der Ebene des „Gemeinschaftlichen“ würde geradezu zu einer Explosion der Effizienz führen. Aber wie soll die Implemantation gelingen?

          • F. Malik

            Zu viele und vor allem zu viele sehr grosse und wichtige Unternehmen haben seit rund 20 Jahren weitgehend falsche Strategien gefahren – nämlich den angelsächsischen Approach des Shareholder-Value und der Wertsteigerung. Dies hat die meisten anderen Unternehmensfunktionen auf falsches Gelände geführt: Marketing, Human Resources, Forschung und Entwicklung, Innovation etc. Dadurch ist es zur grössten geschichtlichen Fehlallokation der wertvollsten Ressourcen gekommen. Dies muss jetzt korrigiert werden. Für die öffentlichen Org’s blieb Management bis heute grösstenteils ein Fremdwort. In beiden Sektoren liegen sensationelle Potenziale brach. Mit unseren system-kybernetischen Tools können wir diese innerhalb weniger Tage heben.

        • Florian Linse

          Um mal mit konkreten Zahlen zu sprechen: Die Gesamtverschuldung beläuft sich in BRD auf ca 8,5 Billionen, davon der Staat ca. 2 Bil., die Privaten (Haushalte, Unternehmen und Finanz) ca 6,5 Bil. Das deutsche BIP war 2011 ca. 2,6 Bil.
          Verhältnis BIP zu Gesamtverschuldung also 1 zu 3,3. Die prekäre Dynamik der gesellschaftlichen Verschuldung wird in dieser Grafik deutlich:
          http://1.bp.blogspot.com/-EW4TL8muVy4/Tr1gtqk3V5I/AAAAAAAABJE/bv7_AomgTQ4/s1600/AundB2011.JPG
          Wohlgemerkt, die Schulden müssen aus der Wirtschaftsleistung (BIP) bedient werden. Diese laufen dem BIP jedoch davon. Etwa 1970 waren BIP zu Schulden noch 1 zu 1. Der Zinsdruck auf dem Kessel steigt also. Durch niedriger Zinsen wird dem entgegengewirkt, aber nicht alle Zinslasten sinken sofort. Und wie lange kann man die Zinsen überhaupt so niedrig halten? Funktioniert Kapitalismus ohne Zinsen überhaupt?
          Interessant ist auch, dass der Anteil des Staatsdefizits an der Gesamtverschuldung in den letzen 40 Jahren immer nahe um den Wert 21,5 % pendelte, entgegen dem landläufigen Eindruck verschuldete sich der Staat also nicht schneller als der Rest der Wirtschaftsteilnehmer.

          • F. Malik

            Die Schulden dürfen nicht einfach zusammengezählt werden, denn sie haben eine ganz unterschiedliche Qualität. Man muss z. B. unterscheiden zwischen „self-liquidating debt“ und „non-self-liquidating debt“. Self-liquidating sind vor allem die Unternehmensschulden, denn diese werden grösstenteils aufgenommen, um etwas zu produzieren, was über den Verkauf der Güter die Mittel zur Tilgung der Kredite verdient. Das meiste andere sind non-self-liquidating debt. Dies sind die gefährlichen Schulden.
            Natürlich kann man (und soll man) Zinsen nicht niedrig halten. Und – ja, Kapitalismus kann es ohne Zinsen nicht geben, und auch nicht ohne Zinseszins. Die Rechnungen, die Sie oben anstellen, finden Sie wundervoll schon vor Jahrzehnten bei Paul C. Martin.
            Aber das ist noch nicht mal das wesentliche. Deswegen mag ich das Wort „Kapitalismus“ nicht.
            Entscheidend sind heute nämlich die Millionen von Organisationen, in denen Wirtschaft geschieht. Diese können mit neuen Funktionssystemen 2 – 3 mal so gut funktionieren. Damit hätten sie ihre Schulden recht bald amortisiert.

        • Micha A. Hugelshofer

          Zum Thema Schulden und Zinsen.
          Matthias, Sie lassen eine wichtige mathematische Tatsache unter den Tisch fallen.
          Diese Zinskurve ist nicht linear. Stichwort Zinseszins. Wir haben es hier mit einer exponentiellen Funktion zu tun. Aktuell verläuft diese Kurve (bei unserem konkreten Fall der US-Verschuldung) bereits ‚tödlich‘, wenn ich das zum besseren Verständnis so nennen darf. Die zerstörerische Wachstumskurve von Krebs, ist das analoge Beispiel aus der Natur.

          Um diese ganze Schulden-Krise besser verstehen zu können, empfehle ich Lektüre von Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn:
          Revolutionär neue Sicht der Schulden-Krise
          http://Malik-Management.com/de/malik-fuer-organisationen/krise-und-grosse-transformation21/heinsohn » Die Zukunft der Finanzkrise
          –> sehr anspruchsvoll, aber unbezahlbar wertvoll.

          • F. Malik

            Bei den heutigen künstlich niedrig gehaltenen Zinsen können nur wenig sehen, wie wichtig der Zinseszins ist. Er wird dann schlagend, wenn neue Kredite aufgenommen werden, um die Zinsen zu bezahlen.

        • Micha A. Hugelshofer

          Das ist ja ein ’schönes‘ Schneeball-System, das Sie hier beschreiben. Diese ‚funktionieren‘ meist solange, wie ein erheblicher Teil der Beteiligten es als solches nicht erkennt. Denn wer kritische Fragen stellt, wird diffamiert und/oder lächerlich gemacht und mit verlogenen Versprechungen und aufpolierten Statistiken wird die ‚Meute‘ bei Laune gehalten. Wirklich profitieren tun bei solchen Kartenhaus-Spielen meist nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten.
          Massen-Psychologie kann auch eine Mehrheit in die Irre führen. Beispiele dazu gibt es genug in der Geschichte.

          siehe auch letzter Blogbeitrag http://blog.Malik-Management.com/2012/04/die-falle-der-mehrheitsmeinung/

          • F. Malik

            Die Masse führt sich selbst immer in die Irre, zumeist sind es bis zu 99%, die blind der jeweils herrschenden Meinung folgen, inklusive grosser Teile der Medien.
            Die Massen-Psychologie als Wissenschaft hingegen hat die dahinter liegenden Mechanismen aufgedeckt und erforscht. Schon im Jahre 2002 habe ich daher meine Kollegin, Frau Prof. Dr. Linda Pelzmann, eingeladen, eine Nummer meines Management Letters zu schreiben. „Triumph der Massenpsychologie“ war der Titel. Über den Shop kann er bezogen werden. Frau Pelzmann ist eine der ganz wenigen Expertinnen auf diesem Gebiet. Ausser an ihrer Uni in Klagenfurt hat sie unter anderem darüber auch in Harvard gelehrt.

        • F. Malik

          Der Staat ist nur eine von vielen Verschuldungskomponenten. Die Städte und Kommunen, die Bundesstaaten, die meisten öffentlichen Organisationen, der Immobilienmarkt, die Finanzmärkte und auch die privaten Haushalte sind wie noch nie zuvor verschuldet. Allein die Privaten haben Schulden von rund 500% ihres verfügbaren Haushaltseinkommens. Einer der entscheidenden Schwachpunkte ist die Qualität der Sicherheiten. Für Kredite müssen Sicherheiten hinterlegt werden. Deren Qualität ist inzwischen miserabel.

  4. Constantin

    Der Target2-Saldo der deutschen Bundesbank ist im März auf € 615 Mrd. hochgegangen, damit sind mehr als 1/3 der Ersparnisse der deutschen bereits im Orkus der PIGS gelandet und verfrühstückt.
    Im deutschen Bundestag soll jetzt allen „Abweichlern“ der Fraktionen das Rederecht gestrichen werden, d.h. die einzigen die die Geisterfahrer noch stoppen könnten werden jetzt auch noch mundtot gemacht. Herrlich, dazu der ESM mit juristisch nicht angreifbaren und in Ansätzen diktatorischen Strukturen…

    In Berlin haben die Schafe Deflation noch nicht auf dem Schirm, sie kaufen jetzt in Neukölln Wohnungen, die letztes Jahr zur Hälfte des Verkehrswertes weggingen inzwischen für das doppelte (!) des Verkehrswertes. Schlechte + laute Lage, miese Bausubstanz. Aber hauptsache vor der Inflation retten.

    Übrigens: In Spanien, Italien sind die Bargeldverbote im Kommen, über 1.000/2.500 € geht da nichts mehr.
    Hier weiche ich auch von Maliks Strategie ab: Wenn das System crasht, bringt Bargeld nichts mehr. Dann braucht man Edelmetalle, die sinken zwar deflationär bedingt auch, aber wenigstens hat man wenigstens einen Teil seines Vermögens gesichert.

    • Anna R.

      Herr Constatin, bitte erklären Sie, a) wie Sie mit Edelmetallen einkaufen wollen, bzw. beim Tausch in Bargeld ja auch nicht mehr erhalten dürften, als die Bargeld-Obergrenze, b)was in den genannten Ländern mit dem Bargeld passiert, das die Obergrenze übersteigt, c) Einkommen über 1.000/2.500 € – was passiert damit?

      • Constantin

        Was ich schrieb bezog sich auf Crash+Währungsreform, also ein eher unwahrscheinliches Extremszenario.
        a) wie Sie mit Edelmetallen einkaufen wollen, bzw. beim Tausch in
        Bargeld ja auch nicht mehr erhalten dürften, als die Bargeld-Obergrenze
        Ich will nicht mit Edelmetallen einkaufen sondern mein Vermögen sichern. Gold kann ich weltweit eintauschen, Euroscheine nach einer Währungsreform+Haircut nicht mehr. Gold kennen Chinesen, Inder, Singapurer etc. oder ich spaziere mit Rucksack in die Schweiz. Das tauscht man natürlich erst, wenn der Sturm vorüber gezogen ist.
        b)was in den genannten Ländern mit dem Bargeld passiert, das die Obergrenze übersteigt,
        Woher soll ich das wissen? Die Geschichte zeigt, dass Politiker zu allem fähig sind. Sich selbst werden sie das weiter das 4-fache des Durchschnittseinkommens gönnen, egal in welcher Currency. Viele Politiker/Entscheidungsträger haben kein Vermögen, sondern nur hohes Einkommen.Daher ist ihnen ein Haircut egal.
        c) Einkommen über 1.000/2.500 € – was passiert damit?
        Die werden digital aufs Konto gezahlt. Schauen Sie doch was in Italien passiert.
        Ich werde jedenfalls nicht für die Eurokrise bezahlen.

  5. Herbert S.

    Nowotny sieht derzeit keine Inflationsgefahr

    EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny sieht derzeit keine Inflationsgefahr. „Wir haben auch auf den Kapitalmärkten die Erwartung langfristig stabiler Preise, was sich ja in den niedrigen Zinsen ausdrückt“, sagte er in einem heute veröffentlichten Interview mit den „Vorarlberger Nachrichten“. „Ich sehe keine Inflationsgefahr.“

    „Eine größere Gefahr sehe ich in einer Entwicklung, die man in Japan als ‚Phänomen der verlorenen zwei Jahrzehnte‘ bezeichnet, das heißt ein niedriges Wachstum und keine oder eine niedrige Inflation“, sagte der österreichische Notenbanker. Dies würde die Chancen der jüngeren Generation beeinträchtigen. „Dagegen muss man entschieden ankämpfen.“

    Wir leben ja in Österreich auf der Insel der Seeligen …

    • Gerhard Freischer

      Sehr geehrter Herr Dr. Malik – meinen Sie mit Deflationsspiel die disinflationären Phasen? Besten Dank. MFG

      • F. Malik

        Nein, ich meine Deflation … Das fortgesetzte Sinken insbesondere der Vermögens- bzw. Sachwertpreise, und als Folge dessen mit Verzögerung aller Preise und auch Kosten. Ursache dafür sind die vorher aufgetürmten Schulden, die keine Deckung mehr haben und auch nicht mehr bezahlt werden.

    • F. Malik

      Welche Meinung hat Nowotny vor Lehmann und seither vertreten? Von „keine Inflation“ zu „Japan“ und von dort zur Deflation ist es nur noch ein kleiner Schritt. Aber vermutlich wird er ihn so schnell nicht wagen.

  6. Jürgen Clasen

    Jandya, 18.04,BlackRock-Fink: Bin für Aktien bullischer denn je, das erste Quartal war ein großartiges Vorzeichen für Aktien-Investoren. So, immerhin, der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters. Erstaunlich nur die völlig konträren Positionen in dieser Sache. So verquer möchte ich aber nicht denken, das Fink die Anleger in die Aktien jagt, um sie letztendlich zu rasieren. Im unserem europäischen Club Med gibt es augenscheinlich nichts zu lachen und das verbrannte „Iberiosteak“ soll jetzt mit Mitteln aus dem EFSF ablöscht werden…Es bleibt spannend, wie
    die nächsten Wahlen in GR und F auf die Märkte wirken und ob all dies global bedeutend ist. Wer hat den richtigen „Riecher“ ? Fink oder Malik ?

    • F. Malik

      Ich glaube eher auch nicht, dass jemand seine Anleger gezielt hereinlegen will, obwohl auch dies in den heissen Zeit vorgekommen ist. Nach meiner Auffassung glauben die Experten tatsächlich an ihre eigenen Empfehlungen. Sie liegen derzeit mit bullish nur kurzfristig richtig. Aber wenn sie echte Profis sind, können sie schon war rausholen. Wenn sie dann auch rasch genug drehen, ist es ja ok.

  7. Jürgen Clasen

    NZZ: „Die UBS legt rund 100 Millionen Franken in den Ausbau der Forschung in den Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich an.“
    Wenn Prof Malik mit seiner Kontraposition (Deflation und Depression) zu den üblichen Weisen der Zunft recht behält, sind die 100 Milliönchen ein Schuß in den Ofen. Die scheinen es ja zu haben… Große Reden, großes
    Kino. Tja, das Leben ist schön und teuer. Man kann es auch billiger haben. Dann ist es nur nicht mehr so schön…

    • Gerhard Freischer

      UBS oder CS – ein Armutszeugnis, wie schnell die Geschichte wieder vergessen wird. Nach wie vor sind diese beiden Großbanken eingebunden in die US-zentrische Großfinanz, welche auf Kosten des Volkes agiert und die Vermögensverschiebung von fleissig nach korrupt und manipulativ weitertreibt. Derartige Institutionen, die ihre PR auf derart billige Weise in der Öffentlichkeit platzieren, sind aufgrund ihrer anhaltenden Beteiligung an den Papiergeld-Leergeschäften (Derivatemarkt) mitverantwortlich für den derzeitigen Untergang des Finanzsystems. Es ist ebenso nicht auszuschließen, dass auch solche Großunternehmen in gefährliche Schieflage geraten und die Schweizerische Volkswirtschaft neuerlich massiv schädigen – auf Kosten der Steuerzahler natürlich. Einzig sinnvoller Parameter ist nur noch der tatsächliche Wert, unabhängig ob deflationär oder inflationär. Angesichts der galoppierenden Geldmengenexzesse erscheinen diese Geldgeschenke nur noch lächerlich und verfolgen nur ein Ziel – weitere Einflussnahme und Willkür.

    • F. Malik

      Dieses UBS-Engagement, vor allem auch in dieser Höhe und für diesen Zweck, erstaunt mich auch. In einem inflationären Szenario macht es deshalb wenig Sinn, weil dann ja die bisherige Ökonomie wenig Grund hätte sich zu ändern. Wozu soll man also forschen? In (m)einem deflationären Szenario allerdings könnten die 100 Mios schon nützen, denn für mich steht ausser Frage, dass wir eine neue Ökonomie brauchen, und dass es ihn hohem Masse die von Heinsohn/Steiger sein muss. Allerdings wird wahrscheinlich eine Ökonomie als solche in 10 Jahren nicht mehr geben, nämlich als isolierte Fachdisziplin, die sich in der Nahmung von Naturwissenschaften übt, die ihrerseits schon längst weiter sind.

      • Stefan Ludwig

        Es gibt einen m.E. sehr interessanten Vortrag von Steve Keen zum Finanzsystem.
        Steve Keen arbeitet mit empirischem Schwerpunkt. Da sehe ich eine gewisse Verwandtschaft zu den PIMS-Daten.
        Er untersucht wo es Korrelationen zwischen verschiedenen Variablen einer Volkswirtschaft wie Veränderung der Schulden
        und Preisen etc. gibt. Er hat Korrelationen mit einer Stärke zwischen 0,3 und 0,7 gefunden. Durch empirische Datenauswertung.
        Allein dadurch ist er schon viel näher an der Wirklichkeit als die Mainstream-Ökonomen. Ich selbst bin nicht Fachmann genug
        weder in Wirtschaft noch in englisch um alle Details zu verstehen. Zu diesem Vortrag interessiert mich die Meinung
        von Herrn Prof. Malik aber auch allen anderen Bloglesern.

        http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=s-Qg-2d50Eo
        oder http://www.debtdeflation.com/blogs/

        mit freundlichen Grüßen

        Stefan Ludwig

        • S.E.

          Nachfolgen ein Interviewausschnitt aus der heutigen FTD:

          Frage: Einige Ökonomen fürchten, dass die Inflationsrate in Deutschland deutlich höher steigen könnte.
          Blanchard: Die EZB steuert die Inflationsrate für die ganze Euro-Zone, nicht nur für Deutschland. Das heißt in der aktuellen Krise mit starkem Anpassungsbedarf in den Euro-Ländern, dass die Inflationsrate in einem Land etwa bei minus 2,0 Prozent und in einem anderen bei 6,0 Prozent liegen kann.

          Deutschland muss sich also auf hohe Inflationsraten einstellen?
          Blanchard: Die Deutschen müssen sich fragen, ob sie die Produktions- und Nachfragestruktur und die hohen Leistungsbilanzüberschüsse beibehalten wollen. Sollten die Deutschen beim Produktionspotenzial bleiben, aber die Leistungsbilanzüberschüsse abbauen wollen, dann müssen sie in Deutschland ein Preisniveau akzeptieren, das schneller steigt als im Rest der Euro-Zone. Falls die Deutschen nicht mehr als 2,0 Prozent Inflation wollen, können die Krisenländer die Anpassung nicht machen, es sei denn, sie akzeptieren eine sehr hohe Deflation.

          => Ist der Hinweis mit den unterschiedlichen Inflations-/Deflationsraten in der EU (Deutschland 2% Südländer -2%) nicht korrekt?

          • F. Malik

            Sämtliche Inflations-Erwägungen halte ich für verfehlt, denn sie verkennen den Charakter der Krise und ihrer Ursachen. In meinem Blog finden Sie die Gründe dafür. Unter anderem schauen die meisten Ökonomen ganz einfach auf die falschen Indikatoren. Das tun sie schon lange, sonst hätten Sie sich ja nicht schon 2008 so geirrt. Die meisten ökonomischen Theorien beschreiben eine Welt, die es so gar nicht gibt.

        • F. Malik

          Keens Problem ist, dass er Ökonom ist und es auch bleibt.

  8. Fugger

    Nicolaus Copernicus war kein Pole, sondern Deutscher, der seine Texte in Deutsch und Latein verfasste. Abgesehen davon geht der Name Copernicus auf Masurische Wurzeln zurück und wie bekannt sein sollte, wehren Masuren sich bis heute gegen die Polen.
    Gerade wenn man sich mit Wirtschaft beschäftigt, sollten die Fakten nicht verfälscht werden, da sonst die Glaubwürdigkeit verfällt.

    • F. Malik

      Copernicus wurde in Torun geboren, einer der ältesten Städte im Norden Polens, von wo auch seine Mutter stammte. Gemäss UNESCO gehört die Stadt zu den „Sieben Wundern“ Polens.
      Mit Bezug auf meine Würdigung der Wissenschafts-und Erkenntnis-Leistung von Copernicus ist es aber gänzlich bedeutungslos, woher er stammte. Ich weiss also nicht, worauf Sie hinauswollen.

  9. Herbert S.

    Stiglitz sieht Europa auf Weg zu „Selbstmord“

    Joseph E. Stiglitz, Wirtschaftsnobelpreisträger des Jahres 2001, glaubt, dass „Europa sich auf seinen Selbstmord hinbewegt“. In einer Diskussionsveranstaltung in Wien prophezeite der Wirtschaftsprofessor heute gravierende Probleme, sollten die europäischen Länder auf ihrem Sparkurs beharren: „Austerität, kombiniert mit den strengen Vorgaben der Euro-Zone, könnte sich als tödliche Kombination erweisen.“ Die „Schmerzen (des Sparkurses, Anm.) sind nutzlos“.

    Europa brauche Wachstum, und für dieses Wachstum müsse eine Reihe von steuerlichen und wirtschaftspolitischen Aktivitäten sorgen: „Es gibt aber kein Allheilmittel.“ Die Vorschläge von Stiglitz reichten von einer Kapitalaufstockung für die Europäische Investitionsbank (EIB) bis hin zu zu einer Stärkung der Nachfrage, auch über Kredit.

    Als Lehre der Krise sollten die Banken aber einen geringeren Kredithebel verwenden, transparenter sein und weniger Risiken nehmen, meinte der frühere Ökonom des Weltwährungsfonds (IWF).(…)

    http://news.orf.at/stories/2117416/

    • Constantin

      Was soll man denn dazu noch sagen? Die Schuldenkrise (= viel zu hohe Verschuldung auf allen Ebenen) will er also lösen, in dem noch mehr Schulden gemacht werden und man dann rauswächst? Das ist die alte neoliberale Formel, die schon lange nicht mehr funktioniert.
      Ich frage mich, ob Stiglitz sich über grundlegende Zusammenhänge wie Zinseszins, Exponentialfunktion etc. im Klaren ist? Er müsst es eigentlich schon, aber bei den Vorschlägen…
      Genau so hörte ich gestern Fr. Betrice Weder di Mauro – vorgestellt als „erfolgreiche Ökonomin“ – den grandiosen Vorschlag präsentieren, man solle alle Schulden über 60%/BIP in einen Fonds (sic!) auslagern, der gemeinsam von allen EU-Staaten abgetragen wird. Was sind das bitte für Taschenspieler-Tricks, die da von den sog. Ökonomen vorgetragen werden?
      Es gibt letztlich nur eine einzige Lösung für die Krise:
      Da Kredite auf der einen Seite Geldvermögen auf der anderen Seite, muss man den Sparern sagen, dass ihre Ersparnisse weg sind, weil die Kontraseite ihre Zinsen nicht mehr zahlen kann.
      Nur welcher Politiker wird das machen?
      Aber dran denken, vorher seine Moneten „aus dem System“ zu holen 😉

    • F. Malik

      Stiglitz ist schon seit 20 Jahren im Nachhinein immer klüger …Im Voraus hat man von ihm allerdings kaum je etwas gehört …

  10. Gerhard Freischer

    Inflation – Stagflation – Deflation – es geht doch um die Geldmengenschöpfung und -kontraktion, richtig. Wenn ich davon ausgehe, dann stellt sich ein klares (Hyper-)Inflations-Endgame dar mit Währungsreform/en. Die Abkühlungen interpretiere ich in diesem Zusammenhang mehr als disinflationäre Intervalle. Sie sind m.E. ebenso politisches Kalkül, um anschließend die öffentliche Legitimation für die finale Phase der Geldschöpfung zu erhalten.
    So oder so handelt es sich um eine Werteproblematik, die einer Analogie folgt, die sich am besten mit der ständigen Wechselwirkung von Mensch und Umwelt beschreiben lässt. Nach einer Finanzkrise kann daher nur ein neues ideelles Postulat erwartet werden – wir werden sehen, welches … Die einzig sinnvolle Antwort ist daher die umsichtige Vorsorge i.F. intelligenten Know-Hows sowie realer Werte, die sich einem psychopathischen System entzieht.

  11. Gerhard Freischer

    Sehr geehrter Herr Prof. Malik; Jede wirtschaftliche bzw. konjunkturelle Schwäche wirkt tendenziell deflationär, unter anderem deswegen, weil der Wettbewerb um die Kunden über die Preisgestaltung zunimmt. Folge: Der Geldumlauf geht zurück. Die Ware Geld wird damit knapper bzw. weniger oder wertvoller und das bedeutet, sie wird wertvoller, weil die umlaufenden Geldmengen in so einem Umfeld sinken. Genau das kann und wird nicht der Weg der Masse und der Politik sein. Das mit der Deflation bis zum Kollaps – das wäre der Lauf der Dinge ohne die Eingriffe der Regierungen und der Notenbanken. Keiner kann sich eine längere deflationäre Phase leisten. Die Staaten und Notenbanken haben zwar das System oder die Verschuldung nicht mehr voll im Griff, aber immer noch genug Macht, Geld, Willen, Mittel, um das Schlimmste noch hinauszuzögern. Die aktuelle $-Aufwertung zeigt die Absurdität. Eine bankrotte Volkswirtschaft hat trotz Währungskrieg dzt. die stärkste Währung … So interpretiere ich das Ganze als „disinflationäres Intermezzo“, das jedem nur die Akkumulierung mit physischen (!) Edelmetallen und unterbewerteten Minenwerten anraten kann, die Werte widerspiegeln …

    • F. Malik

      Es geht weniger um Geld, als um Schulden, um ungedeckte und unbezahlbare Schulden. Somit geht es auch um die Forderungen, die so gut wie überall abgeschrieben werden müssen.
      Die Notenbanken können die Sache nicht im Griff haben, sondern durch Hereinnahme miserabler Assets die Probleme nur verschlimmern. In ein paar Jahren wird man das erkannt haben und die Notenbanken wahrscheinlich für lange Zeit abschaffen, weil man sie als einen der Hauptverursacher des Debakels entlarven wird. Die wirkliche Hauptursache ist aber der US-Shareholder-Approach im Management.
      Die $-Stärke ist nicht absurd, sondern folgerichtig und unvermeidlich. Ich habe Sie schon lange vorhergesagt, unter anderem auch in vielen Blogeinträgen.

      • Gerhard Freischer

        Sehr geehrter Prof. Malik; Besten Dank für Ihre Ausführung, der ich auf einen längeren Zeitraum auch zustimme. Ich habe mich dabei mehr auf das gegenwärtige Szenario in einem Zeithorizont von 1-2 Jahren bezogen, der werteorientiertes Management erfordert. Hier gehe ich auch davon aus, dass sich die Ernüchterung vieler Menschen in einem abermaligen Sündenbockbewusstsein zu Lasten bisheriger Institutionen entladen wird – keine Frage. So oder so lässt sich ohnehin nur ein sinnvoller Ansatz erkennen: JETZT nicht in allzu große Reaktion mit einem todkranken Markt zu gehen und einen proaktiven Beitrag für GESUNDE MENSCHEN IN EINEM GESUNDEN SYSTEM zu leisten. In diesem Sinn schätze ich Ihr hervorragendes Engagement sehr. Demzufolge werde auch ich mich dahingehend einbringen und meinen bescheidenen Beitrag zur Innovation leisten, der sich auf das Beste konzentriert anstelle Madness made by the FED … Beste Grüße

        • Joerg Beier

          Was bedeutet das nun im Klartext?? Was wollen sie genau tun, was ist ihr Beitrag?