Schlechte Finanzlage NRW – Aber Fürth geht es nach Malik SuperSyntegration wieder gut: Die Ergebnisse nach 2 Jahren

F. Malik am Freitag, 12.10.2012 um 0:38 Uhr
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Der SPIEGEL schreibt bedrückend über die aussichtslos miserable Finanzlage der Städte in NRW (zum SPIEGEL Artikel).

Hingegen geht es der bayrischen Stadt Fürth wegen meiner SuperSyntegrations-Methode wieder ausgezeichnet. Noch im Juli 2010 drohte der Stadt die Insolvenz und die Staatsaufsicht. Heute hat man – fast wie ein Wunder – sogar wieder Investitionsspielräume und muss „neue Begehrlichkeiten verhindern“, so Oberbürgermeister Jung in der Stadtzeitung. Kein Wunder, sondern SuperSyntegration – und bewundernswerte Umsetzung durch die Stadtverwaltung.

Per September 2012 kann man in Fürth folgende phantastischen Ergebnisse vorweisen: Die harten Einsparungsauflagen der Aufsichtsbehörde wurden durch die SuperSyntegration zu 153 Prozent übererfüllt. Innerhalb von 3 ½ Tagen hatte man mit der SuperSyntegration den Ausweg aus der Finanzklemme erarbeitet. Das Haushaltsdefizit wurde um 48 Prozent reduziert. Bereits sieben Monate nach der SuperSyntegration lag der Umsetzungserfolg bei 70 Prozent.
Unter den Mitwirkenden gab es maximalen Konsens und darauf gestützt auch einhellige Entscheidungen in den Stadtorganen. Die Zufriedenheit der TeilnehmerInnen betrug mehr als 90 Prozent.

Mehr dazu auf meiner Website.

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23 Kommentare

  1. Jürgen Clasen

    Wie ich schon mal geschrieben habe, ist das Potenzial in Städten und Gemeinden besonders hoch. Bauämter sind, ohne Ausnahme, überall verschrien. Nur, diese Leute können auf eine Gesetzgebung bauen, die ihnen das Schikanierungswerkzeug erst an die Hand gibt. Überhaupt alles, was den Gemeinden aufgetragen ist, muss auf den Prüfstand. Wieso zahlen die ausgezehrten Westgemeinden in den Osten? Die haben mit der Ost-
    prolematik garnichts zu tun! Wieso zahlen die Grundsicherung und ähnliches ? Weg damit, ab zum Bund! Wenn man über ihre Tools Verbesserung erfährt, wird man eine Zeitlang diesen ganzen Mist so weiter betreiben können. Diesen Schatz wird man nur einmal heben. Bleibt Geld in der Gemeindekasse übrig, gehen gleich neue Wohltäter auf die Barrikaden und haben Ausgabepläne. Zum Beispiel für Romaunterkünfte, die nach zwei Jahren ein Bild des Jammers abgeben. Nicht nur Städte und Gemeinden gehören auf den Prüfstand, sondern Länder und Bund genauso.

    • F. Malik

      Ich kann nicht ausschliessen, dass nach Anwendung unserer Tools die alten Fehler weiterhin gemacht werden.
      Diese Krise wird jedoch hochwahrscheinlich zu einer grundlegenden Änderung unserer Demokratie und Verwaltung und zu einer neuen Form der Staatsordnung führen. Wenn es weiterginge wie bisher, läuft das auf ein totalitäres System hinaus. Mit meinen Tools hingegen wird das ein System mit maximaler Partizipation bei gleichzeitiger Entscheidungs- und Umsetzungskraft. Alle Vorteile der Demokratie, aber keine ihrer Nachteile.

      • Jürgen Clasen

        Diese Krise wird jedoch hochwahrscheinlich zu einer grundlegenden Änderung unserer Demokratie und Verwaltung und zu einer neuen Form der Staatsordnung. Hoffentlich geht dieses System bald über die Wupper und kommt da auch nicht wieder raus. Nur ein Beispiel
        Massenschlägerei am Gelsenkirchener Bahnhof. 30 türkische/ libanesische Migranten kloppen sich wie die Kesselflicker. 11 Streifenwagen. Polizei ist der Hintergrund verschlossen. Zuvor im August das gleiche gleich zweimal. Die Verbesserungen in den
        Kommunen gehen von der Autozulassungsstelle bis zum Zoo. Es kommt reichlich was zusammen. Andererseits muss man auch sehen wohin das viele Geld fließt. Z.B. an 6000 Libanesen in Essen, die zu über 90% kriminellen Hintergrund haben (lt.Polizei) Macht 120 Mio/p.A. Die Verwahrlosung kriecht quer übers Revier und macht viele Neuköllns und frißt die Bugets auf. Auch Sie, Herr Prof.
        Malik, haben über das Bandenwesen, Überfälle im schweizerisch/
        französischem Grenzgebiet berichtet und sind ganz sicher ein
        kosmopolitischer Mensch. Das bin ich auch. Nur, ist nicht mehr mit
        weggucken, schönreden usw. In solchen Städten wollen sich die geistigen Führungskräfte nicht ansiedeln. Ist entscheidend !

        • F. Malik

          Lieber Herr Clasen, Sie haben längst gemerkt, welch unerschütterlicher Optimist ich bin, obwohl viele genau das Gegenteil von mir sagen, weil ich die heutige Krise schon vor Jahren in ihrer Entstehung entdeckt und vorhergesagt habe. Mein Optimismus kommt von der Kenntnis der unglaublichen Kraft der Tools, die ich entwickelt und erprobt habe. Um Städte, wie Sie sie beschreiben, aus ihrer Not zu retten, braucht es das, was andere vielleicht als Wunder- oder Zauberkräfte ansehen würden. Die Stadt Fürth, knapp halb so gross wie Gelsenkirchen, hat gigantische Fortschritte gemacht. Ich habe sie im Blog beschrieben. Gelsenkirchen kann das genauso …! Mit meinen Tools kommen auch die geistigen Führungskräfte wieder zurück.

  2. NPuls

    Lieber Herr Prof. Malik, die Kybernetik ist sicherlich kein Allheilmittel und vollbringt nur aus Sicht derjenigen Wunder, die kyb. Methoden noch nie praktisch angewandt haben. Richtig, wie Sie schreiben „KEIN Wunder – Synthegration“. (Wieder) ein Beispiel aus der Planungs- & Baukybernetik: es geht um energetische Sanierung eines Quartiers mit 500 Wohneinheiten in einem typischen „Arbeiterwohnviertel“. Die etablierte Branche rechnet so eine Maßnahme mit 120 Mio. EUR. Dieselbe energetische Wirkung erzielt ein querdenkender „energie“kybernetischer Planer mit 5 Mio. EUR (Kein Schreibfehler!). „Dieselbe“ ist falsch, denn rechnet man bspw. heute schon absehbare Folgekosten der propagierten Plastikenergieeinsparfassaden fassaden hinzu, so ist die Lösung nicht nur quantitativ, sondern auch qualtitativ um ein vielfaches besser. Sozialer ist sie in jedem Falle, denn die Bewohner „erleiden“ vom ersten Tage der Inbetriebnahme der Anlagentechnik eine Mietminderung im wahrsten Sinne des Wortes. Kaltmiete bleibt wie sie ist, Warmmiete fällt, trotz Refinanzierungsumlage. Richtig, wie Sie sagen, Phantastische Möglichkeiten liefert die Kybernetik … auf vielen Gebieten.
    Gruß aus Hamburg NJP

    • Stefan Ludwig

      Sehr geehrter Herr Puls.
      Das Projekt dass sie Beschreiben hört sich sehr interessant an. Nichts desto trotz glaube ich einer alternativen Lösung oder Methode erst wenn Sie wie bei der Syntegration
      a: ihr Erfolgspotential nachgewiesen hat
      oder b: wenigstens soviel „technische Details“ bekannt sind, dass der Erfolg sehr plausibel erscheint. In Ihrem Eintrag haben Sie nur Zahlen und das Stichwort „kybernetischer Querdenker“ gebraucht. Das ist mir zu wenig um es plausibel zu finden wie man mit weniger als einem zwanzigstel (5 Mio statt 120 Mio) an Investitionsbedarf eine gleich große Energieeinsparleistung erzielt wie mit Wärmedämmung. Im übrigen stelle ich IMMER Plausibilitätsbetrachtungen an:
      120 Mio / 500 = 240.000 Euro pro Wohneinheit.
      Dafür kann man die Wohneinheiten in Passivhausbauweise komplett neu bauen. Und dann brauchen sie noch einmal nur ein drittel wie mit Wärmedämmung saniert.
      Haben Sie vielleicht 12 Mio = 24.000 Euro / WE gemeint?
      mit freundlichen Grüßen

      Stefan Ludwig

    • Jürgen Clasen

      Hallo, das interessiert sicher eine Menge Leute, wie man sagenhaft 115 Mio sparen kann, die Kaltmiete nicht (oder nur wenig erhöht wird), die Heiznebenkosten sinken, trotz Refinanzierungsumlage und die Folgekosten für die üblichen Plastikwanddämmungen garnicht erst anfallen. Klingt irgendwo wie die Quadratur eines Kreises. Wenn Sie das hier im Blog in kurzen Stichworten beschreiben würden könnten Sie diese kybernetischen Lösungsweg breiter streuen und so letztlich zu Veränderungen beitragen. Herr Prof. Malik kennt bestimmt eine Menge Entscheider denen er entsprechende Vorschläge unterbreiten kann. Fairerweise sollte er Sie teilhaben lassen
      oder wenn es paßt Sie ins Geschäft bringen.

    • Gunter Fritz

      Hallo Herr Puls, Hallo Herr Malik,
      mich interessiert das auch sehr und würde mich freuen mehr zu erfahren. Sowohl über das Projekt selbst, wie auch über die angewandten Methoden und Ergebnisse. Ich komme aus der IT und interessiere mich dafür, wie sich kybernetische Methoden sinnvoll auf die Softwareentwicklung übertragen lassen.
      Grüße und Danke
      Gunter Fritz

      • Stefan Ludwig

        Hallo Herr Fritz,

        kennen Sie die Methode SCRUM schon?
        http://www.youtube.com/watch?v=XU0llRltyFM
        Hat durchaus Verwandschaft mit Kybernetik.
        Herr Malik: Ihre IT-Abteilung arbeitet bestimmt auch kybernetisch.
        Was sagen ihre IT-Experten zur Methode SCRUM?

        mit freundlichen Grüßen

        Stefan Ludwig

        • JB

          Die klassischen Malik tools zeichnen sich vor allem durch ihre Universalität aus. Soll heissen, dass man sie in jeder Situation und in jeder Organisation anwenden kann, sei es nun in Unternehmen, Kränkenhäusern oder Behörden.
          SCRUM ist eine Projektmanagementmethode für die Softwareentwicklung, also ein Spezialistentool, und daher nicht direkt mit dem Malik-Programm vergleichbar.
          Der „Idealmanager“ beherrscht sowohl die Malikphilosophie, als auch das Spezialgebiet, in dem er im Geschäft ist.
          Im Falle eines Leiters Softwareentwicklung kann dazu durchaus SCRUM gehören. Malik und SCRUM stehen somit nicht im Widerspruch zueinander, sind aber trotzdem verschiedene Dinge.
          Die Kombination aus General Management und Spezialisten-Know how bringt den Mehrwert und die heute so nötigen Resultate.
          By the way-nicht überall, wo SCRUM verkauft wird, ist auch SCRUM drin-aber das ist eine andere Baustelle…

          • Martin Eberl

            Es gibt eine interessantes Buch das sich mit dem kybernetischen Aspekt in SCRUM beschäftigt: „Gestaltungshinweise für agile Software-Entwicklungsprojekte unter dem Blickwinkel der Kybernetik von Ulrich Biberger. Dabei wird untersucht wie Autonomität, Selbstorganisation und Umweltbezug in SCRUM unterstützt wird. Heinz von Förster würde sicherlich eine Beschreibung von SCRUM aus IT Perspektive begrüßen und eine uneingeschränkte Definitionsfreiheit beführworten. Das Funktionieren einer Organisation ist bestimmt von der Struktur ihrer Beziehungen und Kommunikation. Leider verstehen nur wenige Softwareunternehmungen SCRUM auf richtiger Art und Weise. Mike Cohn ist sicherlich eine gute Referenz dazu.

            • F. Malik

              Danke, ich werde mir beides ansehen.

              • Gunter Fritz

                vielen Dank für die vielen Antworten. Scrum ist mir ein Begriff, ich habe jedoch noch nicht damit gearbeitet. Scrum hat auf jedenfall einige richtige Ansätze, wie z.B. die inkrementelle Anpassung an Kundenanforderungen und ist damit vielen anderen Ansätzen voraus. Trotzdem ist Scrum meiner Einschätzung nach keine kybernetische Methode. Ich möchte den Rahmen dieses Blogs nicht sprengen, deshalb nur ein paar Anmerkungen, warum ich zu dieser Einschätzung komme. Keine evolutionäre Verbesserung der Methode selbst; Definition von Rollen, anstatt Funktionen; Nach meinem Verständnis von kybernetik ist die Ist Situation ein wichtiger Input der Steuerung. Bei Scrum habe ich den Eindruck das die aktuelle Dynamik und Funktionsweise eines Teams vollkommen ausser acht gelassen wird. Kanban IT finde ich kybernetischer.

                Die Arbeit von Ulrich Biberger kennen ich nicht, hört sich aber sehr interessant an. Danke für den Hinweis. Herr Malik, an dieser Stelle würde mich Ihre Meinung zu Bibergers Arbeit interessieren.

                Ich habe Interesse daran, Softwareentwicklung aus kybernetischer Sicht zu diskutieren. Falls es da drausen Gleichgesinnte gibt, Sie finden mich bei Xing

                • F. Malik

                  Ich habe Biberger bestellt.

                  • Gunter Fritz

                    Hallo Herr Malik,

                    haben Sie die Zeit gefunden sich mit Bibergers Arbeit auseinanderzusetzen?

                    • F. Malik

                      Leider erst durchblättern, aber noch nicht wirklich lesen.
                      Kommt aber in Bälde.

        • F. Malik

          Wir testen viele Dinge. Ob dieses Konzept auch darunter ist, kann ich auswendig nicht sagen.

    • F. Malik

      Herr Puls, das interessiert mich sehr. Vielleicht können Sie mir auf meine Mailbox etwas mehr Info schicken.
      Gegenüber den heutigen desolaten Zuständen und den untauglichen Mitteln ist die Kybernetik beinahe so was wie ein Allheilmittel. Aber sie beruht nicht auf Wundern, obwohl es für viele so aussieht, die eben die Naturgesetze der Kybernetik nicht kennen.

      • NPuls

        @ blogteilnehmer -> benannt sind zwei energetisch etwa gleichwertige Ausführungen, die sich technisch vollkommen unterscheiden. Kostenvarianten:

        A. Neubau des Stadtquartiers, rd. 240 TEUR/WE incl. sämtlicher NK wie Rückbau, Entsorgung Kontamination, Entmietung, Mietausfall / -minderung während der Bauzeit, Infrastruktur, u.dgl.

        B. Energet. Sanierung rd. 10 TEUR/WE, energetischer Nachweis neuester Stand, Basis Latentwärmespeichertechnologie mit Nahwärmenetzversorgung.

        Kostenberechnung mittels eines holistisch kybernetischem Rendite- und Kostensteuerungsprozessmodell bzw. einer darauf abgestützten Variante für lebenszyklusorientierte PPP-Kalkulationen.

        Technologie: ikpb-Entwicklungsteam für kyb. Hygienisierungs- & Energieeffizienzsysteme (Kontakt via: info@pp-forschung.de).

        Hinweis: Hygienisierung & Energieeffizienz gehören untrennbar zusammen. Eindimensionale energet. Sanierungsansätze führen fast 100%ig zu Problemen bzw. Minderung erwünschter Einspareffekte.

        Mehr Info geht nicht in diesem Blog, wäre aber prinzipiell möglich.

        @ Prof. Malik – gesondertes Schreiben geht an mir bekannte eMail-Adresse

        Gruß aus Hamburg

      • Karl Heinz Schery

        Herr Puls bietet hier ein wunderschönes Beispiel für richtige Zielsetzung. Die meisten Organisationen handeln doch nur unter dem Ziel der „Gewinnmaximierung“. Nur so ist zu erklären, dass es zu einer gigantischen Fehlsteuerung bei energetischen Sanierungen von Wohngebäuden in Deutschland kam. Der Volkswirtschaftliche Schaden welcher durch Wärmedämmverbundsysteme(Plastikenergieeinsparfassaden) schon angerichtet wurde ist ein Desaster. Die Schimmelpilzbildung an den Nord/Ost Fassaden ist nicht zu übersehen und Feuchtigkeit zerstört die Dämmfunktion. Das Ziel: geringerer Heizenergieverbrauch kann so nicht erreicht werden. Bedauerlicherweise wird dies auch noch staatlich gefördert. Die Lösung ist auch in der Bauwirtschaft: Alle Verantwortlichen zur Syntegration und neues Ziel setzen: „Nutzenmaximierung für die Bewohner statt kurzfristige Gewinnoptimierung für die Baufirmen“. Umdenken ist dringend angezeigt. Die Lösungen sind vorhanden.

        • KMB

          …ich habe gelesen, daß das Entfernen der schimmligen Fassadenverkleidungen nun das neue interessante – kurzlebige – Geschäft ist ! Ohne Worte !

        • F. Malik

          Prinzipiell stimme ich zu. Jedoch bleibt auch Nutzenmaximierung noch in der herkömmlichen Denkweise und ist der Zwillingsbruder des Gewinnes. Die Maximierung des Funktionierens geht darüber weit hinaus und verbindet auf einer höheren Ebene alle diese bisherigen Kategorien wie zu einer Symphonie.