Ein Gutes Neues Jahr

F. Malik am Dienstag, 01.01.2013 um 15:28 Uhr
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Ihnen allen wünsche ich ein Gutes Neues Jahr, sowie Gesundheit, Kraft, Energie und einen klaren Blick auf die Verlaufsmuster der Grossen Transformation 21.

Herzlichst,
Ihr Fredmund Malik

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10 Kommentare

  1. Reto Schneiter

    Guten Tag Herr Professor Malik,
    ich wünsche Ihnen und ihrem Team alles Gute im 2013 und danke ganz herzlich für einen ‚roten Faden‘ bei Themen, die nicht einfach zu verstehen sind. Wie man professionell vorgehen kann, zeigt sich für mich immer wieder, wenn man lesen kann, wie Sie kritische oder sogar etwas provokative Postings erst recht erläutern: teil des Spirits der Syntegration?
    Viel Glück in GR! R. Schneiter

    • F. Malik

      Lieber Herr Schneiter, herzlichen Dank für Ihre motivierenden Zeilen.
      Es freut mich, wenn es sichtbar wird, dass ich die Postings zumeist sehr ausführlich beantworte. Dies tue ich erstens, weil mir die Teilnehmer an meinem Blog wichtig sind, und ich sie ernst nehme. Zweitens auch deshalb, weil die Posting fast durchwegs sehr inhaltsreich sind und/oder sehr gute Fragen gestellt werden. So sehe ich es jeweils als Chance an, noch mehr Klarheit in der/Verständnis für die Lage zu schaffen.

  2. Bert Raeymaekers

    Hallo Professor Malik,
    Ihnen ebenso alles erdenklich Gute gewünscht, vor allem bei Ihrer Mission, in breiten Kreisen Verständnis für dem Umgang mit Komplexität zu wecken.

    Im Jahre 2012 erreichte einerseits die deutsche Wirtschaft einen Höhenflug; die Inflation geht zurück; der DAX ist wieder oben. Allerdings steigen andererseits die Energie- und Mietpreise und es bildet sich mehr Armut in der Bevölkerung. Die Automotivesparte schwächelt, dadurch die Stahlindustrie und ihre Zulieferer auch. Sehen Sie das auch als Paradox, und was hat er ggf. zu bedeuten? Wie steht ggf. dieser Paradox zu der von Ihnen angekündigte soziale Kernschmelze? Fehlt nur noch das Triggern durch ein globales Ereignis (USA-Schuldenkrise?)?

    MfG
    Bert Raeymaekers

    • F. Malik

      Lieber Herr Raeymaekers, besten Dank für Ihre guten Wünsche. Derzeit gibt es viele scheinbare Paradoxa in der Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Dies ist typisch für eine „Grosse Transfomation“. Alte und Neue Welt sind noch parallel existent, aber deren Proportionen verschieben sich mal langsamer mal schneller.

      Ganz klar wird das Bild, wenn man die Transformation als ein echtes Jahrhundertereignis ansieht. Börsenkurse sind darin ein wesentliches Element, aber nicht das einzige. Der Bullmarket seit 1932 hat 1999 geendet. Seither ist der grosse Abschwung im Gange, bisher in einer mehr als 10-jährigen Topping-Phase. Verschiedene Aktienindices verschieden schnell, dann die Bonds (insbesondere Municipal), dann die Immobilien, die Staatsschulden, Lehman, QE 1, 2 , 3 usw., Europa-Krise, Aufflackern von Revolutionen in Arabien, Auseinanderdriften, was vorher auf ewig verbunden schien, nun die Scheinlösung für die USA uvm.

      Nachdem es so schien, als gehe es auf ewig allen Menschen immer nur besser (1990er), hat sich das Bild nun gewaltig und scheinbar überraschend ins Gegenteil geändert. Läuft die Entwicklung weiter wie bisher, ist die soziale Kernschmelze programmiert.
      Unsere Syntegrations-Verfahren können das aber stoppen und drehen.

      • Max Gmür

        Herr Malik, sehen Sie 3D-Drucken auch als Teil dieser Transformation oder ist es ein überbewertetes Phänomen?
        The third industrial revolution: http://www.economist.com/node/21552901

        Wie sind die Community Non-profit Massenphänomene „transformatorisch“ einzuordnen: open source (Linux, Android), open content (Wikipedia), reprap.org, kickstarter.com, …? Werden sie das Wirtschaften komplett durcheinander wirbeln, weil sie eine zerstörerische Konkurrenz sind für die Wirtschaftsunternehmen?

        • F. Malik

          Dies alles – und noch viel mehr – sind ebenfalls Elemente der Grossen Transformation. Daher braucht man immer auch ein Szenario, das das Vordringen solcher Technologien enthält. Dafür muss man die Beobachtungsparameter definieren und diese im Real Time-Verfahren tracken. Auch ganz neue soziale Verhaltensweisen, Geschmacksrichtungen und vor allem Wertestrukturen müssen einbezogen werden.

          • Brummer, Birgit

            Darf ich auf die Endjahrespostings zurückkommen von CP Seichter, Stefan Ludwig e.a., die das Thema behandelten, all diese unendlich wichtigen Parameter für kleine
            Firmen zugänglich zu gestalten.
            Gern möchte ich Ihnen einen Ansatz, eine Idee zumailen. Es sind 2 Seiten, die Sie bitte mit Nachsicht betrachten mögen. Mein Blick mag von der Hoffnung getragen sein, Wichtiges zu verbreiten. Ist Ihnen eine solche Mail recht?

          • Max Gmür

            Bilden Ihre CPC’s die Basis der Beobachtungsparameter?

            Wie können wir die „hellseherischen“ Fähigkeiten bezüglich sozialen Verhaltensweisen, Geschmacksrichtungen und Wertestrukturen entwickeln? Reichen hierzu unser „gesunder Menschenverstand“, aktives beobachten und reflektieren in Blogs wie diesem hier oder benötigen wir dazu nicht allgemein zugängliches Basiswissen in Kombination mit systemischem Vorgehen?

            Herzlichen Dank für die sehr wertvollen Inputs!

            • F. Malik

              Die CPCs sind meine Navigationsgrössen auf der Sachebene des Geschäfts. Für die sozialen Fragen und Wertestrukturen verwenden wir die Elemente meines Effectiveness-Modells („Führungsrad“). Weitere Tools sind das Sensitivitätsmodell und die Culture Map, beides hervorragende Instrumente für die tatsächliche Kultursituation und die normative Kulturgestaltung.