Warum Liquidiätsüberfluss und Stagnation gleichzeitig auftreten können – Neuer Heinsohn Artikel

F. Malik am Freitag, 18.01.2013 um 14:15 Uhr
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Niedrige Zinsen und überschiessende Liquidität sind keineswegs ankurbelnd für die Wirtschaft, wie so viele Ökonomen meinen und daher mit Inbrunst dem entsprechende Massnahmen vorschlagen. Gunnar Heinsohns neuester Artikel bringt die theoretischen Erklärungen dafür.

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3 Kommentare

  1. M.W.

    Hochinteressant dieser Beitrag. In Kombination mit Wichtige Artikel von Heinsohn zur Antwort Heinsohns auf das Posting von User Horst Klein. In letzterem heißt es unter anderem: „Die Einwerbung von Eigenkapital aber gelingt nur, wenn ihren Bereitstellern ein passabler Zins zugesagt wird. Eigenkapital gibt es mithin – anders als das Geld missbrauchter Zentralbanken – niemals zum Nullzins.“ Somit nicht überlesen. Was ist Eigenkapital? Warum ist das so bedeutsam?! Weiter, nun der wichtigste Satz: „Insofern ist die Aussage von einer ausbleibenden Deflation genauso haltlos wie die Aussage, dass keine Inflation stattfände.“
    Ich mag gekürzte Zitate zwar nicht sonderlich, diese sind jedoch prägend. Ein „klein“ wenig Kybernetik ist in diesen Prozessen enthalten. Linearität als Problemlöser greift nicht! Die Auflösung des Widerspruches ist wichtig, wenigstens die gedankliche Annäherung an das nicht Vorhandensein bekannter Kausalketten. Eine riesen Herausforderung! Es gibt auch den Begriff Ratingagentur nicht. Da diese stets Interessengruppen bedienen, findet keine neutrale Beurteilung der Bonität des Schuldners statt.
    „Unternehmen investieren mithin, wenn sie für eigene oder gegen fr

  2. Jürgen Clasen

    Werden US-Unternehmensgewinne durch Betrug aufgeblasen?

    http://www.larsschall.com/2013/01/24/werden-us-unternehmensgewinne-durch-betrug-aufgeblasen/

    Ich glaube das hier Dinge angesprochen werden, die ganz gut mit den Thesen
    von Prof.Heinsohn zusammenpassen. Mit meinen Worten,würde ich das so ausdrücken: Mit X Flugzeugträgern, Atom U-booten, also einem völlig überlegenen militärischen Komplex, kann man die Spielregeln setzen und natürlich auch beispielsweise reiche arabische Schurken beschützen.
    Das paßt auch mit den jüngsten Äußerungen von Davis Salomon, Investmentchef von G&S zusammen: „Grundsätzlich haben die USA mehr Manöverspielraum als die europäischen Staaten, weil sie über die Reservewährung der Welt verfügen.“ Die Juden erhofften vor 2000 Jahren die Ankunft des Erlösers. Letzte Gerechtigkeit kriegen wir wohl erst im Himmel.