Goldpreis – eine Frühwarnung?

F. Malik am Mittwoch, 01.05.2013 um 17:29 Uhr
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Meine Blog-LeserInnen werden sich erinnern an die zeitweise zahlreichen und oft mit Emotion geführten Diskussionen über den Goldpreis. Meine Position war eindeutig: Gold wird sinken.
Der Kollaps von Gold innerhalb weniger Stunden hat die meisten auf dem falschen Fuss erwischt. Hier wurde viel Geld verloren.

Um dies zu vermeiden, publiziere ich meine Überlegungen so frühzeitig, dass man rechtzeitig disponieren und zumindest seine Positionen vorsichtshalber glatt stellen kann. Man versäumt dann zwar vielleicht einen Teil des noch in Gang befindlichen Anstiegs. Das weit grössere Risiko ist aber, dass man aus dem Markt nicht mehr rechtzeitig herauskommt, wenn er ins Rutschen kommt.
Was im Gold passiert ist – und auch im Silber -, kann jederzeit sogar weit stärker auch an anderen Märkten passieren.

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5 Kommentare

  1. Jürgen Clasen

    Da sagen sie was, Herr Prof. Malik. In anderen Beiträgen habe ich schon des öfteren auf die Vorreiterrolle von Silber hingewiesen. Charttechnisch hat Silber schon ordentlich was auf die Mütze bekommen. Nach einer kleinen
    Erholung von einer ausgedehnten Rutschpartie von Anfang April aus, geht es am heutigen Feiertag, erneut zur Sache mit einem Tagesminus von über 4%. Hierzulande hocken die Silberfreaks feiertagsbedingt in der Falle. Aber morgen, können sie ja nachholen, was ihnen heute versagt ist… Wollen wir nicht drumherum reden, die Charts beider Edelmetalle qualmen. Aus meiner Sicht geht die Silberkorrektur in die 18 – 20 $ Zone. Dann massiver Widerstand oder es folgt die Todesspirale. Gold könnte zunächst bis 1000$ durchsacken. An hohen Silberpreisen/Goldpreisen hat eben keiner ein Interesse. Die Industrie nicht, die Notenbanken nicht. Niemand greift stützend ein. Bei Aktienmärkten sieht das anders aus, noch. Sell on may and go away…

    • F. Malik

      Lieber Herr Clasen, ganz richtig, da stimmen wir überein. Ich habe Gold statt Silber als Beispiel verwendet, weil es medial im Rampenlicht steht. Was wurde da nicht an Unsinn gedroschen …

      • Daniel87

        Herr F. Mailik,
        Was sagen Sie mir, wenn ich den Preisverfall bei den Sachwerten nachvollziehen kann, ich jedoch Angst habe dass aufgrund der enormen Probleme welche die Deflation auslöst den Euro wertlos macht und eine neue Währung eingeführt wird,
        sodass ich mein Geldbestand ebenfalls z,b. um 90% reduziert.
        Oder der Euro aufgrund der Schuldenkriese nicht mehr bestehen kann und eine andere Währung eingeführt wird. (o.a.)

        Was soll ich hart arbeitender Handwerker tun mit meinem Geld?
        Sachwerte – Nein
        Bargeld/Geld auf dem Konto – Nein
        ??

        Vielen Dank!

        Grüße

        • F. Malik

          1. Sachgüter, die man braucht, um zu Leben und zu Arbeiten, behalten – aber möglichst schuldenfrei stellen oder zumindest Schulden reduzieren.
          2. Der Euro kann zwar politisch kaputt gemacht werden, aber nicht als Währung. Er ist – wie hier oft gesagt wird – im Binnenmarkt bisher stabil. Mit sinkenden Preisen wird der Euro mehr wert, nicht weniger.
          3. Der ständige Vergleich, wie der Euro gegenüber dem Dollar notiert, ist für Europa weit weniger wichtig, als wie der Euro im Binnenmarkt funktioniert.

          Falls Sie gestern die Sendung „Hart, aber fair“ gesehen haben, dann haben Sie Musterbeispiele von ökonomischem Blödsinn zum Euro erlebt.

          • Daniel87

            Wares Wort.

            Vielen Dank! Eine schöne Woche!