Vorwort zur Neuausgabe von „Führen Leisten Leben“, Campus 2014

fredmund.malik am Montag, 23.06.2014 um 13:22 Uhr
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Im September wird Führen Leisten Leben in einer komplett überarbeiteten Fassung im Campus Verlag erscheinen. Hier können Sie bereits vorab das neue Vorwort downloaden.

 

 

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33 Kommentare

  1. Brummer, Birgit

    Das wird spannend: ein Buch, das ohnehin schon zur wesentlichen Lektüre aller
    Manager zählt, noch einmal zu optimieren oder vielmehr zu adaptieren an die Entwicklung der letzten 14 Jahre! Meine Neugier ist beträchtlich, insbesondere
    auf das Thema Sozialmethodik der Effektivität.
    So finden wir sicher Antworten auch auf die Fragen, welche Medienunternehmen
    sind strategisch vorbereitet, in welchen Bereichen werden Konsumenten zu Fans
    und weniger zu Söldnern, und wie lernen Menschen mit Komplexität umzugehen.
    Das ist ein wenig durcheinander formuliert, soll aber die Breite und Tiefe
    andeuten, die wir zum Gelingen benötigen.
    Lieber Herr Prof. Malik, die ZEIT möge Sie nicht nur über Siemens formulieren lassen.

    • F. Malik

      Liebe Frau Brummer, vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Ich hoffe, dass die Neuausgabe noch besser verständlich macht, wie wichtig die Sozialkompetenz der Wirksamkeit ist und so auch hilft, den unverständlichen Mangel zu beheben, dass diese nicht schon in den Schule systematisch gelehrt wird.

  2. A. Werner

    Herr Professor Malik, gegen Ende Ihrer Einleitung dachte ich: aha, dann kann man wahrscheinlich an der Rate, mit der in den jeweiligen Unternehmen burnout – Fälle bei den Mitarbeitern auftreten, die Unternehmen ablesen, die von gestern oder sogar von vorgestern sind. Ich selbst kenne Fälle, bei denen Mitarbeiter im Versicherungsbereich mit fast einem halben Jahrzehnt alten Notebooks (die ständig neu mit flickenteppichartig zusammengeschusterter Software „up“gedatet werden) beim Kunden mit Beratungssoftware hantieren müssen, die sehr langsam läuft – wenn sie nicht sowieso „einfriert“. Ein ständiger Stress im Zeitlupentempo für die ohnehin unter Verkaufsdruck stehenden Mitarbeiter. Peinlich für alle Beteiligten. Meine Frage an Sie mit Ihrer immensen Erfahrung? Wie ist so etwas überhaupt möglich? (Wirtschaftliche Probleme des Unternehmers sind nicht bekannt, ganz im Gegenteil.)

    • F. Malik

      Die heutigen Organisationsformen sind den Anforderungen der Zeit immer weniger gewachsen. Das wird erst zögerlich erkannt.

  3. N. Schröder

    Sehr geehrter Herr Professor Malik,
    als „Neu-Führungskraft“ war und ist FLL eine großere Unterstützung für mein tägliches Handeln, um die Aufgaben und Ziele in meiner neuen Position richtig zu erkennen und somit langsam Schritt-für-Schritt aber mit klarer Richtung zu wachsen. Dafür ein großes Danke! Vermutlich war Ihr Buch die größte Stütze und Motivation, diesen nächsten Karriereschritt zu gehen.
    Allerdings sind trotz mehrmaligem Lesen, weiteren Recherchen und vermutlich gerade durch die neuen Praxisaufgaben Verständnisfragen geblieben. Daher hatte ich mich mit diesen Fragen vor einigen Wochen per Kontaktformular über diese Webseite gemeldet, um eventuell weitere Informationen zu erhalten. Leider blieb diese Anfrage bisher unbeantwortet.
    Sehen Sie vielleicht eine Möglichkeit, um die offenen Fragen zu adressieren bzw. zur Diskussion zu stellen? Natürlich habe ich volles Verständis, dass Ihre knappe Zeit keine „Einzelbehandlung“ ermöglicht. Da allerdings die Ankündigung einer Neuausgabe, auf die ich mich sehr freue, thematisch passt, möchte ich hiermit noch einmal bzgl. einer Möglichkeit anfragen.

    • F. Malik

      Es freut mich, dass Ihnen FLL bisher geholfen hat. In der Neuausgabe werden Sie noch einiges mehr finden. „Einzelbehandlungen“, wie Sie es nennen, mache ich schon, das heisst, ich beantworte gerne wenn möglich auch Einzelfragen, die mir gestellt werden.
      Leider habe ich bisher von Ihnen noch nichts erhalten bzw. gesehen. Ich werde der Sache aber nachgehen und bitte noch um etwas Geduld.

      • N. Schröder

        Sehr geehrter Herr Professor Malik,
        vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre Unterstützung. Falls es weiterhilft, übersende ich gerne die Anfrage erneut über das Kontaktformular bzw. bin auch gerne bereit, die Verständnisfragen hier im Kommentarbereich zur Diskussion zu stellen.
        Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn ich irgendwie von meiner Seite unterstützen kann.

        • N. Schröder

          Ich habe unter der Woche eine entsprechende Anfrage von Frau Valentin erhalten und ihr heute die Fragen basierend auf meinen noch vorhandenen Notizen erneut überstellt. An Sie, Herr Professor Malik, und auch an ihre Kollegen ein herzliches Dankeschön für diese Möglichkeit.

        • F. Malik

          Wenn Sie Ihre Fragen hier posten, ist das natürlich ebenso gut.

        • F. Malik

          Ich habe recherchieren lassen, aber wir konnten Ihre Message nicht finden. Bitte schreiben Sie eine Mail an susanne.valentin@mzsg.ch.

  4. Stefan Ludwig

    egal ob es nun genau hier hin passt oder nicht. Im Spiegel-Online ist ein Artikel erschienen der des öfteren das Wort „Kybernetik“ gebraucht.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/ueberwachung-und-kontrollwahn-dahinter-steckt-kybernetik-a-978704.html

    Die Konotation ist negativ und wird mit Überwachung in Zusammenhang gebracht. Des weiteren wird der Eindruck erweckt das es nur eine Frage des Datenumfangs ist um präzise Vorhersagen machen zu können. Der Autor hat Kybernetik nicht einmal Ansatzweise verstanden! Trotzdem erzielt er natürlich auch er eine Wirkung. Richtig angewandte Kybernetik führt meiner Ansicht nach zu mehr Demokratie. Was soll ich nu von so einem Beitrag halten???

    • F. Malik

      Mit Ihrer Beurteilung haben Sie zwar im Grundsatz Recht. Aber vielleicht haben Sie überlesen, dass der Autor auch schreibt, dass es hier um eine Pervertierung der Kybernetik geht. Er scheint also durchaus wichtige Aspekte der Kybernetik ebenfalls verstanden zu haben. Man braucht übrigens nicht mehr Daten für die Zielsicherheit, sondern weniger. Je mehr Daten die Geheimdienste abfassen, desto weniger Information gewinnen sie. Der Autor zeigt schön, wie wenig die bisherige Überwachung gebracht hat.

      Das überaus fruchtbare Potenzial der Kybernetik wird schön sichtbar zum Beispiel in Luft- und Raumfahrt, Satellitentechnik, Medizintechnik, in den modernen Fahrer-Assistenzsystemen – und einfach gesagt überall dort, wo etwas funktioniert.

      Wie alles kann man die Kybernetik aber auch missbrauchen. Mit Feuer kann man Häuser niederbrennen, aber auch die Menschheit mit warmen Mahlzeiten versorgen und vor dem Erfrieren schützen. In einem der Vorworte zu meinem Buch „Strategie des Managements komplexer Systeme“ habe ich geschrieben, dass unter anderem die organisierte Kriminalität längst Kybernetik einsetzt, um der Polizei voraus zu sein, weil Kybernetik eben zuverlässig funktioniert. An den positiven Anwendungen der Kybernetik ändert das zum Glück nichts und sie nehmen daher zu, verursachen aber weniger mediales Aufsehen.

  5. A.I.

    Eine der Thesen von FLL ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: Nämlich dass die Frage zu lauten habe, wie man mit gewöhnlichen Menschen außergewöhnliche Ergebnisse erzielen könne.

    9 Jahre nach meiner ersten Lektüre bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass auch diese Frage falsch gestellt ist. Man kann mit gewöhnlichen Menschen keine außergewöhnlichen Ergebnisse erzielen. Man kann sicher eine Gruppe schlecht und gut organisieren, und deshalb kann die Frage nur lauten:

    Wie muss man eine Gruppe organisieren, dass mit der vorhandenen Qualität der Einzelnen die Gruppe IHR Optimum an Leistung erzielen kann?

    Nehmen wir ein Extrembeispiel, um die These zu beleuchten. Sie wollen eine Zeitung organisieren und nehmen dafür nur Analphabeten. Wie sollte das funktionieren?

    Sie wollen ein chirurgisches Zentrum aufbauen und stellen nur Allgemeinmediziner ein. Wie sollte so ein chirurgisches Zentrum Top-Leistungen erbringen, mit einer Gruppe von gewöhnlichen Ärzten?

    Es sind immer individuelle Leistungen, die zur Gruppenleistung beitragen. Nun mag die Gruppenleistung größer sein als die Summe der Einzelleistungen – was aber, wenn die Summanden für sich bereits viel größer sind?

    • F. Malik

      Lieber Herr Irmak, Ihre Überlegungen sind zwar interessant, aber ich kann Ihnen nicht zustimmen. Ihre Beispiele sind in der Tat „Extrembeispiele“, wie Sie selbst sagen. Daher haben sie auch nur wenig Erkenntniswert.

      • A.I.

        Lieber Prof. Malik,

        ich weiß nicht, ob der Erkenntnisgewinn so gering ist. Immerhin hat Immanuel Kant seine Moralphilosophie auf eine solche Extremalbetrachtung gegründet, und in der Physik ist es eine gängige Methode, die Plausibilität eines Modells zu beurteilen.

        Bleiben wir beim Chirurgischen Zentrum: Wir nehmen die Top-Herzchirurgen des Landes, d.h. jene, die im Schnitt am schnellsten operieren, die höchste Erfolgsquote haben und die meisten Patienten am Tag schaffen, also richtige Könner. Dazu in der Verwaltung Personen mit überdurchschnittlichem Gedächtnis und hoher Konzentrationsfähigkeit, die die Abläufe kennen und wissen, was zu tun ist, und entsprechendes Pflegepersonal. Dazu Syntegration mit diesen Leuten, um eine optimale Organisation zu finden.

        Nun nehmen Sie durchschnittliche Herzchirurgen und die durchschnittlichen Verwaltungsmitarbeiter, wie wir sie alle aus dem täglichen Leben kennen, und machen mit denen so ein Zentrum auf.

        Sie sind also überzeugt, dass beide Gruppen die gleichen Ergebnisse erzielen? Die Top-Chirurgen und die Durchschnittlichen? Wozu dann Heinsohns „Her mit den Besten“ ?

        • F. Malik

          Wieviele solche Topteams würden man zusammenstellen können? Und wieviele Herzoperationen müssen täglich durchgeführt werden?
          Selbstverständlich gibt es Spitzenkräfte. Gibt es aber genügend davon? In der Wirtschaft müssen wir um Vielfaches mehr Führungsstellen besetzen, als man mit Spitzenkräften rechnen kann. Also muss mit jenen Menschen arbeiten, die man hat. Und diese muss man befähigen, ihr Bestes zu geben. Das ist zum Glück auch möglich. Und für diese Situation habe ich meine Bücher geschrieben.
          In den meisten Bereichen sind die Fähigkeiten statistisch normalverteilt. Also gibt es immer nur einen kleinen Prozentsatz an Spitzenkräften.

          • A.I.

            Genau das meinte ich doch: Wie muss die Organisation beschaffen sein, dass ihre Mitglieder und die Organisation IHR Bestes leisten können?

            Eine Organisation, die über viele Top-Leute verfügt, wird mehr leisten, als die mit nur wenigen oder gar keinen Top-Leuten.

            Um eine Analogie aus dem Skatspiel zu bemühen: Wie spiele ich die Karten am besten aus, die ich nunmal auf der Hand habe? Unter Umständen kann man ein gutes Blatt verlieren und ein schlechtes Blatt gewinnen, je nachdem, wie clever man aufspielt.

            Gegen ein Blatt mit allen Gewinner-Karten wird man allerdings nichts machen können – aber solche Blätter sind eben auch sehr selten. (Um mal Skat-Jargon zu vermeiden.)

            Durch Erfahrung und Lektüre bin ich zu dem Schluss gekommen, dass man nur versuchen kann, das Optimum zu erreichen, dass man mit den Leuten erreichen kann, die da sind – das Optimum muss aber nichts Außergewöhnliches sein. Das Optimum kann sogar höchst durchschnittlich sein. Das allein war meine Einschränkung für mich. Ansonsten bin ich ganz Ihrer Meinung.

            • F. Malik

              So ist es, Herr Irmak. Ich gehe aber doch einen entscheidenden Schritt weiter.
              Wenn ein Mensch unter kundiger Führung/Management und auch Selbstmanagement, so wie ich es in FLL vertrete, mehr leisten kann, als ohne dieses Management, dann ist das für diesen Menschen bezogen auf seinen Ausgangszustand etwas Aussergewöhnliches. Mein Menschenbild ist, dass in (fast) jedem Menschen mehr Potenzial schlummert, als er selbst weiss und erkundet. Dieses Potenzial zu erkunden, zu erkennen und ihn oder sie zu befähigen, es in Erfolg, Leistung und Resultate umzuwandeln, und dadurch letztlich seinen/ihren Sinn zu finden, das ist die Verantwortung von jenen Menschen, die als Chefs und Chefinnen zumeist zufällig einen Teil des Lebensweges mit dieser Person gemeinsam gehen.
              Darin – und nicht in philosophischen Exkursionen – liegt für mich einer der Hauptteile der praktischen Management-Ethik.

              • A.I.

                Lieber Prof. Malik, vielen Dank für Ihre geduldigen Repliken und die Klärung des Begriffs „außergewöhnlich“.

                Für Menschen, die nicht durch Zufall und Vorbild zur Höchstleistung hingeführt wurden, sind philosophische Exkurse allerdings unverzichtbar, um ihr menschliches Potential bestmöglich zu realisieren. Und im Grunde haben Sie ja auch eine Management-Philosophie, nur dass sie eben Hand und Fuß hat und nicht bloß aus Bullshit-Bingo besteht.

                Ich habe noch einmal über unsere Debatte bzgl. Leistung vs. Ergebnis nachgedacht. Beides bedingt sich gegenseitig und sind untrennbar wie Yin und Yang. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar.

                Im Sinne der besprochenen außergewöhnlichen Leistung: Es kann immer sein, dass die maximale Leistung einer Person oder eines Teams für ein angestrebtes Ergebnis einfach nicht ausreicht.

                Daher sagte man uns an der Sporthochschule, dass wir als Trainer den Fokus auf maximale Leistung und Entwicklung des spielerischen Könnens legen sollen, und nicht auf das sportliche Ergebnis.

                Denn gegen Top-Teams wird eine durchschnittliche Mannschaft niemals gewinnen. Aber auch durchschnittliche Spieler brauchen Ziele und Wachstum. Daher den Fokus auf Leistung.

        • A.I.

          Hintergrund sind die Diskussionen mit einem alten Studienfreund über Softwareentwicklung.

          Wir sind beide zu dem ernüchternden Fazit gekommen, dass sich individuelle Inkompetenz eines Entwicklers nicht kompensieren lässt durch die Organisation des Teams.

          Kompensation durch Team-Organisation heißt im Klartext, dass das Team den Inkompetenten durchschleppt, und auf die Dauer gibt das ziemlichen Unfrieden.

          • F. Malik

            Das habe ich immer so gesehen. Deswegen habe ich auch nie in das so häufig undifferenzierte Lob von Teams in der Managementliteratur eingestimmt.
            Auf vielen Gebieten stammen die wirklichen Spitzenleistungen von Einzelnen, nicht von Teams. Um dieses Thema herum habe ich 2005 eine grosse Kommunikationskampagne meiner Organisation gemacht. Keine Symphonie, keine grosses Bühnenstück und kein Roman der Weltliteratur sind je im Team entstanden. Michelangelo hat alleine gearbeitet. Auch in der Wissenschaft sind die Durchbrüche durch Einzelne weit häufiger als man allgemein annimmt. Hingegen braucht man zum Segeln und für Fussball eben Teams.
            Teams sind Tools, und daher sind ihre Verherrlichung ebenso wenig angebracht wie ihre Verteufelung.

  6. Markus Schmidt

    Sehr geehrter Herr Prof. Malik!
    FLL habe ich zum ersten Mal vor 10 Jahren gelesen. Richtig einschätzen und wertschätzen konnte ich FLL jedoch erst, als ich vor 2 Jahren begann mich näher mit Ihrer Management-Lehre zu befassen.
    Die 3-teilige Reihe „Management: Komplexität meistern“ und Strategie: Navigieren in der Komplexität der neuen Welt! haben meine bisherige Sichtweise, die sehr auf die finanzielle Sicht ausgerichtet war, total verändert.
    Strategie-Map und MG-Navigator sind die wahren Wegweiser um die Lebensfähigkeit eines Unternehmens zu sichern. Diese Tools sollte wirklich jeder Entscheider auswendig im Kopf haben.
    So freue ich mich jetzt auf die (erweiterte) Neuausgabe von FLL. Dies sollte eigentlich die Grundlage für den BWL-Nachwuchs sein. Das dem leider nicht so ist, hat Benedikt Herles in seinem Buch „Die kaputte Elite“ eindrucksvoll beschrieben.
    Wissen Sie schon, wann Sie die „Komplexitäts-Reihe“ fortsetzen?

    • F. Malik

      Sie gehören zu den Wenigen, die nach einer Phase der Finanzorientierung noch umzudenken vermögen. Gratulation!
      Vielleicht wollen Sie dazu noch meine „Richtige Corporate Governance“.
      Ich freue mich über den Nutzen, den Sie aus meinen Büchern ziehen.
      FLL neu ist seit dem 14. 8. im Handel.
      Im kommenden Jahr wird der 4. Band über „Struktur“ erscheinen, wen alles wie geplant läuft.

      • Markus Schmidt

        Vielen Dank für Ihren Ratschlag! Corporate Governance sowie Systemisches Management/Selbstorganisation habe ich inzwischen gelesen. Ebenfalls die Bücher von Gälweiler über strategische Unternehmensführung und Unternehmensplanung.
        Nun suche ich ein gutes Buch zum Thema „Verhandlungen“. Können Sie das Buch von Prof. Raymond Saner empfehlen?
        Ich hoffe, Sie kommen mit Band 4 „Struktur“ gut voran. Es wird dringend benötigt.
        Viele Grüsse
        Markus Schmidt

        • F. Malik

          Das Buch von Saner kenne ich leider nicht.
          Wir selbst haben bei diesem Thema mit dem Harvard Verhandlungskonzept gearbeitet.
          Band 4 ist in Arbeit. Danke für die Nachfrage. Warum wird es i. M. nach dringend benötigt? Was konnten Sie aus den gelesenen Büchern als besonders wichtig für Sie entnehmen?

          • Markus Schmidt

            Band 4 wird aus meiner Sicht „dringend“ benötigt, weil ich persönlich noch gerne mehr über Beer’s VSM-Modell erfahren würde (einen ersten Einblick gab es ja bereits in Ihrem Buch „Strategie des Managements komplexer Systeme).

            Sehr vieles empfinde ich aus Ihren Büchern als enorm wichtig; so z.B. die Bedeutung und den Umgang mit Komplexität, die wahre Performance-Messung durch CPC, die Unterscheidung von Meta- und operativer Ebene. Es fällt mir schwer hier eine Auswahl zu treffen!

            Ihre Bücher sind sehr anspruchsvoll. Es reicht daher nicht aus, sie einmal zu lesen um sie anschließend in den Bücherschrank zu stellen. Eine intensive Bearbeitung mit dem Lehrstoff ist vielmehr notwendig damit man ihre Management-Lehre verinnerlicht und direkt anwenden kann. Ich bin so vorgegangen, dass ich mir Zusammenfassungen erstellt habe und diese dann regelmäßig wieder durcharbeite.

            Noch ein Hinweis zu Raymond Saner. Er hat in Freiburg noch unter F.A. von Hayek studiert.

            • F. Malik

              Was Sie schreiben, freut mich. Vor allem, dass Sie sich nicht daran hindern lassen, meine Bücher zu lesen, obwohl diese etwas höhere Ansprüche stellen als die Masse der seichten Managementbücher. Band 4 ist auf Sparflamme am Entstehen. Priorität hat jetzt aber das Buch über die „Grosse Transformation21“. Es hat den Titel „Navigieren in Zeiten des Umbruchs – Die Welt neu denken und gestalten“. Es wird ein leicht lesbares, kleineres Buch, so um die 120 Seiten herum.

              Saner kennen ich vom Namen her, aber sonst nicht. Danke für den Tipp. Vielleicht geben Sie mir noch ein paar Hinweise zu sich selbst.

  7. Jürgen Clasen

    Das „Krokodil vom Jangtse“

    FAZ

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/alibaba-chef-jack-ma-das-krokodil-vom-jangtse-13138801.html

    Alibaba-Chef Jack Ma:

    Auch wenn er nun Banker und Fondsmananager umwirbt, hat er nie einen Hehl aus seinen Prioritäten gemacht: „Erstens die Kunden, zweitens die Mitarbeiter und drittens die Investoren.“

    „Auch gibt der Alibaba-Chef jungverheirateten Mitarbeitern persönlich seinen Segen.“

    Meiner Meinung nach hat Jack die richtige „Brille“ auf!

    .html

  8. B. Z.

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    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Malik,
    gegenwärtig lese ich mit großer Begeisterung Ihr Werk „Führen, Leisten, Leben“ mit großer Begeisterung. Es sprudelt nur so von Thesen. Ich wollte Sie fragen, ob Sie wie für Ihr Buch „Management: Komplexität meistern“ eine kleine Zusammenfassung der zehn wichtigsten Führungsthesen zusammenstellen können, bzw. mir nennen könnten.

    Im Voraus vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

    • F. Malik

      Danke für Ihre positive Beurteilung von FLL. Ihre Idee nehme ich gerne auf.
      Schicken Sie mir doch mal ein paar Bespiele, die Ihnen selbst besonders gut gefallen.