In Asien vor Ort sehen, was los ist … und ein Buch geschrieben

F. Malik am Sonntag, 05.07.2015 um 19:45 Uhr
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Liebe Leserinnen und Leser

ich habe längere Zeit nichts mehr geschrieben. Jedoch habe ich die Postings beantwortet so gut es ging.

Dafür hat Prof. Heinsohn Ihnen seine jüngsten Gedanken und Forschungergebnissen dargelegt. Ich danke ihm dafür herzlich, denn ich finde kaum etwas, was in den einschlägigen Themen an seine gedankliche Klarheit und stilistische Brillianz und Prägnanz herankommt.

Ich selbst bin in den letzten Wochen viel unterwegs gewesen – in China und anderen asiatischen Ländern, um mir ein Bild vor Ort zu machen. Parallel dazu habe ich ein neues Buch geschrieben: „Navigieren in Zeiten des Umbruches: Die Welt neu denken und gestalten“.

Es ist ein Essay von rund 100 Seiten,  den ich für eine breite Leserschaft geschrieben habe. Es geht um die Grosse Transformation21 und die dafür aus meiner Sicht besten Lösungen. Komplexität und Kybernetik spielen darin eine grosse Rolle. Das Buch wird im Spätsommer erscheinen.

Über meine Asien-Beobachtungen werde ich in lockerer Folge berichten.

 

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7 Kommentare

  1. Wolfgang Pfeifenberger

    Ich freue mich schon sehr auf ihr neues Buch. Die Große Transformation liegt ja förmlich in der Luft. Ich bin auch sehr gespannt auf ihre Einschätzung der Lage in Asien. Abenomics scheint mir gescheitert, China hat sich wohl verzockt, in der Eurozone die von Paul. C. Martin prognostizierte ameisenhafte Aktivität der Politiker ohne greifbare Ergebnisse…“So weiter wie bisher“ ist völlig illusorisch, obwohl die Mehrheit in Deutschland sich noch sicher wähnt.

    • F. Malik

      Das Buch wird um den 10. 9. herum auf den Markt kommen.
      Danke für Ihr Interesse. Es ist ein populäres „kleines Büchlein“, das sich leicht lesen lässt.

    • F. Malik

      Wachsende, nachgerade explodierende Komplexität ist die Bedingung, unter denen Politiker und Manager handeln müssen. Dafür haben sie aber keine funktionierenden Methoden. Der Verhandlungs- und Sitzungsablauf ist seit über 100 Jahren in seinen Grundzügen gleich geblieben. Dabei kann heute nicht mehr herauskommen, als der kleinste Kompromiss. Dieser ist aber so gut wie nie eine Lösung. Jeder geht ihn ein, weil er dann nichts mehr tun muss,den die so entstandenen Lösungen funktionieren nicht. Also lässt man es bleiben.
      Damit paralysiert sich die Politik selbst.

  2. Jürgen Clasen

    Vor Ort zu sein und sich selbst ein Bild machen, das gilt nach meinen Erfahrungen in allen Lebensbereichen. Die FAZ schreibt: „Ohne einen Kultur-und Mentalitätswandel wird Griechenland nie auf die Höhe eines modernen europäischen Staates aufrücken,…“ Als Tourist kann ich keinen Einblick bekommen, wie geschwindelt, betrogen und übervorteilt wird im ganzen Land. Jetzt kommt die nächste Rettung. Das System erweist sich als sehr viel widerstandsfähiger als je angenommen. Es geht Richtung Wahrheits-ministerium: Schulden sind Guthaben…
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenland-woher-kommen-die-probleme-13694467.html
    Lesenswert!!!

    • F. Malik

      Tatsächlich ein interessanter Artikel. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie man sich in den Kategorien einer Alten Welt drehen kann. und am Schluss dort landet, wo man begonnen hat.
      Und die Lösung ist bemerkenswert: Man landet am Schluss dort, wo man begonnen hat. Herkömmliche Methoden produzieren herkömmliche Lösungen. Nur mit neuen Methoden kann man hoffen, einen neuen Weg zu öffnen.

  3. optimalist

    Sehr geehrter Herr Professor Dr. Malik,
    mit Spannung erwarte ich Ihre Lagebeurteilung „Asien“;
    dies bringt mich dann auch zu meiner Frage: Ich vermisse Ihre globale Lagebeurteilung 2015 – vergleichbar den Beurteilungen 2014 und frueher;
    gibt es diese? Wo und wie kann ich diese beziehen?
    Danke,
    der Optimalist

    • F. Malik

      Ich werde im Laufe des Sommers einen Kommentar zu Asien machen.
      Die Lagebeurteilung 2015 habe ich im Januar geschrieben. Ich werde diesen Letter
      hier online stellen lassen.