„Entscheidende Faktoren für die Zukunft der Weltwirtschaft“ von Prof. Dr. Gunnar Heinsohn

fredmund.malik am Montag, 15.05.2017 um 9:17 Uhr
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Liebe Leserinnen und Leser,

Professor Gunnar Heinsohn hat mir eines seiner eminent wichtigen Forschungsergebnisse für eine Veröffentlichung im Blog zur Verfügung gestellt. Es geht darin um Schlüssel- und Existenzfragen der Bevölkerungsentwicklung, insbesondere um die Entwicklung der Intelligenz junger Menschen und um ihre Fähigkeit, Wissensarbeit zu leisten. Denn Muskelarbeit ist für die entwickelten Gesellschaften sekundär geworden – und wird es möglicherweise auch schon bald für viele andere Gesellschaften werden. Ebenfalls integriert in seine Ergebnisse hat er seinen berühmten „Kriegsindex“.

„Entscheidende Faktoren für die Zukunft der Weltwirtschaft“ von Prof. Dr. Gunnar Heinsohn, 15.05.2017

 

 

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5 Kommentare

  1. Jürgen Clasen

    Einen Aspekt will ich dem Ganzen noch hinzufügen. Wenn die Allianzversicherung einige Flüchtlinge und Asylanten so behandeln würde, als wären sie schon Jahrzehnte Kunden dieses Unternehmens, dann kann sie sich das gerade noch leisten. Wird aber ein Massenandrang daraus, geht es mit der Allianz und ihren regulären Versicherten ganz schnell den Bach runter. Genau so verhält sich aber unser Staat, der wegen der gewaltigen Steuer- und Abgabeeinahmen, über viel tiefere Taschen verfügt. Die Alimentation von Migranten bringt auch ihn letztlich um, weil diese Menschen noch mehr unqualfizierten Nachzug nachziehen lassen und auf grund ihrer niedrigen Bildungsleistungen auch in der Regel auch minderqualifizierten Nachwuchs großziehen, der wiederum am sozialen Tropf hängt. Hinzu kommt die unfassbare Verschwendung z. B. an minderjährige Flüchtlinge, die jährlich über 60 000 Euro pro Kopf kosten. Es ist ein Märchen, das man einen Lastesel unendlich beladen kann und es ist auch ein Märchen das sich unser Staat einen unbeschränkten Zuzug leisten kann. Eine finanzielle- und gesellschaftliche Katastrophe folgt, wenn man den Zug weiter in die falsche Richtung fahren läßt.

    • Wolfgang Pfeifenberger

      Ich habe über ein Jahr äthiopische Flüchtlinge betreut. Sie werden in Bayern systematisch vom Arbeitsmarkt ferngehalten. Es sind überwiegend leistungsfähige und leistungswillige junge Männer ohne Verwöhnungsschäden. Leider fehlt vielen, nicht allen eine höhere Qualifikation.

      • Jürgen Clasen

        „Leider fehlt vielen, nicht allen, eine höhere Qualifikation.“
        Ohne Qualifikation keine Arbeit. Unqualifizierte haben wir mehr
        als genug. Neben einer Qualfikation bedarf es auch noch weiterer
        Eigenschaften. Sprachkenntnisse, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit usw.
        Jedenfalls die Arbeitslosenstatistik weist immer mehr Migranten
        als H4 Empfänger aus. Richtig los wird es erst 2018 gehen, nach der Bundestagswahl, wenn die ersten 278000 ihren Nachzug hierherholen.

  2. Werner Schmitt

    Normalerweise müßte Deutschland als der mit am wohlhabendste EU – Flächenstaat eine Einwanderungspolitik vergleichbar der Schweiz betreiben, so daß das Land attraktiv wird für Hochqualifizierte und Vermögende. Momentan geschieht leider eher das Gegenteil. Deutschland hatte zwar historisch gesehen schon immer eine hohe Zuwanderung an Vetriebenen, von Bewohnern der früheren DDR vor dem Mauerbau und schließlich Spätaussiedlern. Nur waren diese alle der deutschen Sprache mächtig, mit Kultur und Wirtschaftssystem vertraut und konnten direkt anfangen zu arbeiten, da Bedarf nach solchen, vielfach gut ausgebildeten Arbeitskräften bestand.

    Heute überwiegen soziale Aspekte und der Wohlstand des Westens wird als scheinbar selbstverständlich hingenommen. Ferner muß das Recht an die aktuellen Verhältnisse angepaßt werden: wer sich im Mittelmeer selbst in Seenot bringt und seinen Ausweisdokumente vernichtet, ist nicht schutzbedürftig sondern ein Betrüger und sollte auch entsprechend behandelt werden.

  3. Alexander

    Lieber Herr Heinsohn,
    Zentralbanken bewirken mit ihrer Macht (keine Innovation) ausschließlich Preissteigerungen. Über die Wertvorstellungen der Vertreter aus dieser Blasenökonomie (vgl. Google), deren Gewinne aus Realwirtschaft abgeleitet sind, kommen wir erhebliche Zweifel. Wenn die Richtigkeit von Aussagen am inflationierten Unternehmenswert gemessen wird, lagen die Youngster vom Neuen Markt kurzzeitig richtige und heute?

    Zentralbanken nehmen durch ihre kluge Geldpolitik mittelbar großen Einfluss darauf, was wir für Innovation halten und was nicht. Preissteigerungen = virtuelle Rentabilität können nicht als Entscheidungskriterium dienen.

    Ich fürchte die Industrie 4.0 ist so eine Totgeburt. Kein Zweifel am Nutzen von Vernetzung, nur der Grenznutzen wird hoffnungslos überschätzt durch den Anlagenotstand der nach Preissteigerung gierenden Geldhäuser.

    Trotz Geldschwemme keine gute Zeit für echte Innovation mit normalen Wachstumsraten.

    Vielen herzlichen Dank
    Alexander