Durch die jüngsten EZB-Aktionen ist hier eine Diskussion über die Macht der Notenbanken entstanden. Ich verweise dazu auf die hervorragenden Artikel von Prof. Gunnar Heinsohn in der rechten Randspalte, unter anderem auch dazu, ob Notenbanken bankrott gehen können. Zum Artikel
Archiv für die Kategorie ‘Bankrott’
Notenbanken sind nicht allmächtig. Dazu Prof. Heinsohn
Der Bankrott von Detroit – Lehrstück für Deflation
Detroit ist ein Deflationsopfer – eines von vielen, die es in den kommenden Jahren noch geben wird. Es ist der bisher grösste Stadtbankrott in der US-Geschichte. Weitere werden folgen; das ist programmiert.
Die Schuldenverschreibungen der Stadt sind unter solchen Umständen wertlos und müssen abgeschrieben werden. Vorbehaltlich einer Konkursquote wird nichts bleiben, aber eine Zeitlang könnten sie noch als Junk in Nebenmärkten gehandelt werden, denn wenn es keine Leichenbestatter gibt, übernehmen Aasgeier die Aufräumarbeit.
Deflation auf holländisch: SNS Bank-Gläubiger verlieren ihre Guthaben
In den Niederlanden passiert nun Deflation pur, so wie wir es rund um den Globus in den kommenden Jahren erleben werden, und so wie ich es im Blog dutzendfach beschrieben habe. Die Regierung erklärt die SNS-Bank Anleihen als wertlos. Damit müssen also die Gläubiger ihre Forderungen abschreiben. Puff … da ist nichts mehr. Da war schon lange kein Geld mehr, sondern nur noch die Hoffnung, dass die Bank irgendwann die Forderungen bezahlen werde. Der falsche, irreführende, einschläfernde Optimismus …
Was bedeuten die tollen Meldungen von den 2012 gestiegenen Aktienkursen?
Zumeist vor den Abendnachrichten kommen die Börsensendungen, wo uns derzeit Chefökonomen und Chefanalysten von Banken über die markanten Anstiege der Aktienkurse berichten. Zwischen 12 und 17 Prozent seien es, und in einigen emerging markets sogar noch mehr.
Umschwenken der herkömmlichen Ökonomie: EZB und IWF fordern Schuldenschnitt für Griechenland
Genau dies ist (!) die Deflation: Beseitigung der Schulden, indem man diese nicht mehr bezahlt und sie daher auf der Gläubigerseite als uneinbringlich ausgebucht werden müssen. Hier im Blog war das schon von Beginn an Thema. Es gilt sowohl für Griechenland, als auch für alle überschuldeten Staaten und – man mache sich nichts vor – auch für viele Banken.
Kleinanleger machen grössten Fehler, wenn sie in Aktien flüchten
Der SPIEGEL zitiert heute morgen das Manager Magazin: „Aus Angst vor der Schuldenkrise flüchten immer mehr Kleinanleger in Aktien, Großinvestoren sind hingegen skeptisch. Aus gutem Grund: Die Zeit der ganz großen Kurssprünge beim Dax dürfte erst einmal vorbei sein.“