Archiv für die Kategorie ‘Gläubigerverzicht’

Bearmarket

Von F. Malik am Donnerstag, 10.04.2014 geschrieben

Die US-Aktienmärkte stehen jetzt am tiefsten Stand seit Jahresbeginn. Die Abwärtsbewegungen sind heftig, und die meisten Indikatoren zeigen die typischen Muster von Bearmarkets. Die Wahrscheinlichkeit von Crashes ist deutlich gestiegen. Was ich am 24.1.2014 über den Start der langen Baisse schrieb, und dann in den Postings vom 8.2., 9.3. und 15.3. wiederholte, ist im Gange.

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Antwort Heinsohn auf Posting Huber

Von F. Malik am Samstag, 5.04.2014 geschrieben

Die Antwort, die Herr Heinsohn direkt auf Herrn Hubers Posting gibt, ist für die meisten Blogger interessant:

Lieber Herr Huber!

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Deflation wird sichtbar – Ist Europa vor dem Aufschwung?

Von F. Malik am Mittwoch, 13.11.2013 geschrieben

Definitiv Nein.
Selbst in der EZB und einigen anderen Inflationisten-Kreisen beginnt man die Deflation zu sehen, aber man versteht sie noch nicht. Noch glaubt man, diese mit ökonomischen Mitteln aufhalten und drehen zu können. Das ist ein Irrtum – und nicht nur ein ökonomischer, sondern auch ein politischer und sozialer Irrtum.

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1813 – 1913 – 2013 – Grosse Transformationen von den Alten Welten in Neue Welten

Von F. Malik am Montag, 5.08.2013 geschrieben

1813: Völkerschlacht bei Leipzig
1913: Vorabend des 1. Weltkrieges
2013: Beginn der grössten Schuldenkrise und Deflation? 2013: Oder Beginn der Grossen Transformation21 mit friedlichem Generalumbau des Organisations-Gewebes zu einer funktionierenden Komplexitäts-Gesellschaft durch eine system-bionisch-kybernetische Revolution der Management-Systeme?

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Der Bankrott von Detroit – Lehrstück für Deflation

Von F. Malik am Freitag, 19.07.2013 geschrieben

Detroit ist ein Deflationsopfer – eines von vielen, die es in den kommenden Jahren noch geben wird. Es ist der bisher grösste Stadtbankrott in der US-Geschichte. Weitere werden folgen; das ist programmiert.
Die Schuldenverschreibungen der Stadt sind unter solchen Umständen wertlos und müssen abgeschrieben werden. Vorbehaltlich einer Konkursquote wird nichts bleiben, aber eine Zeitlang könnten sie noch als Junk in Nebenmärkten gehandelt werden, denn wenn es keine Leichenbestatter gibt, übernehmen Aasgeier die Aufräumarbeit.

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Deflationssignal Zypern – überflutet von Komplexität

Von F. Malik am Sonntag, 24.03.2013 geschrieben

Die letzten paar Tage haben am Beispiel des kleinen Zypern wie durch ein Vergrösserungsglas Dimensionen der Gesamtlage zutage gebracht, die bisher vielfach vernachlässigt oder übersehen wurden. Zypern hat wirtschaftlich für Gesamteuropa eher geringe Bedeutung. Auch die involvierten Summen des Rettungspakets sind im Vergleich zu bisher klein.
Aber man konnte deutlich wie selten zuvor sehen was Deflation ist, wie vernetzt und komplex alles ist, wie orientierungslos man in der Politik ist, wie wenig ökonomische Massnahmen allein zu leisten vermögen und wie die sozialen und politischen Problemlösungsmechanismen leer drehen, selbst wenn man doch noch einen überhasteten Kompromiss zustandebringt. Eine wirkliche Lösung wird das kaum sein. Hinten und vorne fehlen die nötigen Tools für das kontrollierte Umgehen mit hochkomplexen Situationen.

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Zugriff auf Sparguthaben zur Rettung von Zypern

Von F. Malik am Samstag, 16.03.2013 geschrieben

Nun passiert, was ich oft im Blog dargelegt habe: Das „heilige“ Prinzip, dass Sparguthaben sicher sind, wird gebrochen. Sparer müssen Abgabe zahlen, bekommen also ihr Geld, das sie auf der Bank sicher wähnten, nicht zur Gänze zurück. Rund 10% sollen sie für Guthaben von mehr als 100’000 als Abgabe (=Sondersteuer) für die Rettung Zyperns bezahlen. Bei Guthaben von unter 100’000 sind es rund 7%. Wer jedoch Cash zu Hause hat, wie ich es seit langem empfehle, bleibt vorerst verschont.
In Italien hat Monti allerdings schon länger das Zahlen mit Bargeld beschränkt. Beide Massnahmen – Sondersteuer und Barzahlungsbeschränkung – könnten auch zusammen eingeführt werden. Gleichzeitig will man jedoch auch die Wirtschaft ankurbeln und Wachstum schaffen. Die Absurdität dieser Massnahmen brauche ich kaum weiter auszuführen … Deflation pur, nun sogar durch die Politik aktivst herbeigeführt.

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Deflation auf holländisch: SNS Bank-Gläubiger verlieren ihre Guthaben

Von F. Malik am Mittwoch, 27.02.2013 geschrieben

In den Niederlanden passiert nun Deflation pur, so wie wir es rund um den Globus in den kommenden Jahren erleben werden, und so wie ich es im Blog dutzendfach beschrieben habe. Die Regierung erklärt die SNS-Bank Anleihen als wertlos. Damit müssen also die Gläubiger ihre Forderungen abschreiben. Puff … da ist nichts mehr. Da war schon lange kein Geld mehr, sondern nur noch die Hoffnung, dass die Bank irgendwann die Forderungen bezahlen werde. Der falsche, irreführende, einschläfernde Optimismus …

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Jubelmeldungen ändern nichts an wirtschaftlichen Tatsachen

Von F. Malik am Sonntag, 24.02.2013 geschrieben

Leise und zögerlich schleichen sich nüchterne Tatsachen in die geradezu euphorischen Jubelmeldungen der letzten Wochen über das Ende der Krise und den unmittelbar bevorstehenden unaufhaltsamen Höhenflug der Aktienmärkte.

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Heinsohn Antworten in meinem Blog

Von F. Malik am Sonntag, 5.08.2012 geschrieben

Ich habe Prof. Gunnar Heinsohn eingeladen, auf direkte Fragen zu seiner Eigentumsökonomik, sowie auf Kritik und Angriffe, insoweit ihm dies relevant erscheint, direkt zu antworten. Seine Antworten finden Sie jeweils in der 3. Überschrift der rechten Blogspalte.

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Mit Deflation wird alles sonnenklar

Von F. Malik am Samstag, 14.07.2012 geschrieben

Die gesamte herkömmliche Ökonomen-Denkweise ist unbrauchbar für die Erklärung der Wirtschaftslage. Sobald man im Kopf aber auf Deflation umstellt, wird alles sonnenklar. Dies steht bereits x-mal hier im Blog.

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Geschichte und Gesellschaft verstehen: Schulden und Forderungen

Von F. Malik am Freitag, 8.06.2012 geschrieben

Stefan Leitner habe ich die folgende Antwort auf sein gestriges Posting gegeben, die ich den LeserInnen nicht vorenthalten will.
Das Beste, was über Schulden und über ihre Geschichte bisher geschrieben wurde, sind die Bücher von Paul C. Martin in den 1970er und 1980er Jahren. Sodann die Schriften von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger. Unter anderem empfehle ich Gunnar Heinsohns Schrift „Privateigentum, Patriarchat, Geldwirtschaft“. Heinsohn und Martin gehen zurück bis zu den Sumerern (die eigentlich die Chaldäer waren) und zeigen auf, wie sich Auf- und Entschuldung als roter Faden durch die Geschichte ziehen.
Die Keilschrifttafeln der Sumerer waren grossteils Schuldverschreibungen, und die Entstehung der Schrift hängt massgeblich zusammen mit der Notwendigkeit, Schulden und Forderungen festzuhalten, um diese zu bezeugen und vollstrecken zu können.
Nur ganz wenige Historiker haben sich mit dem Schuldenphänomen befasst, vor allem Guglielmo Ferrero und Reinhard Niebuhr. Zwischen den Menschen ist ein unsichtbares Geflecht von vertraglichen Schuld- und Gläubigerbeziehungen. Wer dieses versteht, hat eine gänzlich neue Sicht der Gesellschaft und der Geschichte – und wird die meisten bisher schlecht verstandenen geschichtlichen Ereignisse ganz neu und oft erstmals verstehen – bis hin zu den eigentlichen Ursachen von Kriegen, Völkermorden und bestimmten religiösen Ritualen. Er wird sogar einige Stellen im „Vaterunser“ ganz neu verstehen, und wird darin auch einen neuen, sehr lebensnahen Sinn erkennen.

Ist die Krise zurück? Sinn, Unsinn, Lösungen

Von F. Malik am Samstag, 28.04.2012 geschrieben

Die Krise sei zurück, titelt heute „Der Spiegel Online“. Sie ist nicht „zurück“, sondern die Krise war nie vorbei. Meine Blog-LeserInnen wissen, dass ich von dieser Meinung nie Abstriche oder Relativierungen gemacht habe. Und die Krise wird, wenn weiterhin herkömmliche, schon längst nicht mehr passende Ökonomie angewandt wird, noch lange dauern und in das soziale Desaster führen, das ich oft beschrieben habe.

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Griechenland: Staatsbankrott? Was sonst!

Von F. Malik am Samstag, 10.03.2012 geschrieben

Man bemüht sich sehr, den angeblichen Gläubigerverzicht optisch als die Rettung Griechenlands vor dem Staatsbankrott zu positionieren. In Wahrheit ist (!) das eine der Formen des Staatsbankrottes, die man in der Wirtschaft je nach Land verschieden bezeichnet, z. B. als Vergleich, Ausgleich oder in den USA als Restrukturierung gemäss Chapter 11 des dortigen Insolvenzrechtes. Bezeichnenderweise werden diese Verfahren daher vor dem Federal Bancruptcy Court geführt. In der Wirtschaft kommt es dabei selbstverständlich so gut wie immer zu echten Verlusten für die Gläubiger. Im Falle Griechenlands erleiden aber u. a. die Banken kaum wirkliche Verluste, weil sie von der EU kräftig re-finanziert werden, und zwar durch Belastung der Steuerzahler.

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