Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Soll man Gold halten?

Von F. Malik am Sonntag, 13.02.2011 geschrieben

Soll man Gold halten?

Immer häufiger werde ich nach Gold als Wertanlage und als Notvorsorge für den weitern Deflations-Verlauf gefragt. Im Gegensatz zur Mainstream-Meinung halte ich Gold als Wertanlage für untauglich, ausser jemand beherrscht das Shorttrading von Gold an den Terminmärkten. Eines Tages könnte Gold aber die beste Notvorsorge sein, falls – ja falls es dann erlaubt sein wird, Gold überhaupt zu besitzen, was ich für unwahrscheinlich halte. (mehr …)

Q2 ist nutzlos

Von F. Malik am Mittwoch, 9.02.2011 geschrieben

Q2 ist nutzlos

Auch das zweite FED Programm verpufft, wie ich es bei seiner Lancierung im Blog schrieb. Mit 600 Mia den Marktkapitalisierungs-Berg von 16 Bn’s bewegen zu wollen, ist so gut wie aussichtslos. Die Geldmenge M3 plus Kredite stagniert. Bisher hat das Q2-Programm nichts bewirkt.

Finanzmärkte drehen nach unten

Von F. Malik am Samstag, 29.01.2011 geschrieben

Finanzmärkte drehen nach unten

Die Aktienbörsen haben am Freitag nach unten gedreht und der Dollar nach oben. Gold und Silber sind in einer kurzen Erholung, was aber meine Einschätzung, dass sie weiter fallen werden, nichts ändert. Die US-Wirtschaftszahlen sind schlecht. (mehr …)

Davoser WEF: Die Welt mit alten Methoden an die Wand fahren

Von F. Malik am Donnerstag, 27.01.2011 geschrieben

Davoser WEF: Die Welt mit alten Methoden an die Wand fahren

Bisher aus Davos publizierte Lösungsvorschläge vom wieder höchstkarätig besuchten WEF entsprechen der herkömmlichen und immer weniger wirksamen Denkweise. Manche der Vorschläge stützen sich auf Theorien, die vor 100 Jahren entstanden sind. Diese konnten damals und für viele Jahrzehnte als modern, ja revolutionär angesehen werden, z. B. Keynesianische Wirtschaftspolitik. Heute sind sie so überholt wie Pferdefuhrwerke. (mehr …)

Die Falle des linearen Denkens

Von F. Malik am Mittwoch, 19.01.2011 geschrieben

Die Falle des linearen Denkens

Eines Tages wird die Wissenschaft vielleicht ein Gen für lineares Denken finden und dieses Gen ausser Kraft setzen können. Dann wird die Menschheit von einer ihrer grössten Fehlerquellen  befreit sein. Bis dahin allerdings verlängern die meisten Leute Trends weiterhin linear in die Zukunft. Wichtig sind aber die Trendänderungen. (mehr …)

Das deutsche Handelsblatt fragt nach…

Von F. Malik am Mittwoch, 19.01.2011 geschrieben

Das deutsche Handelsblatt fragt nach…

In meinem aktuellen Interview für das Handelsblatt sind viele der bisherigen Themen meines Blogs ausführlich diskutiert, sowohl die Probleme, wie auch die Lösungen auf den Ebenen Gesamtgesellschaft, Wirtschaft und Organisationen. In den Blogs zum Interview gibt es einen schönen Querschnitt von typischen, immer wieder vorgebrachten  Negativ-Meinungen, die leicht zu entkräften sind. (mehr …)

Soziale Kernschmelze oder Neues Wirtschaftswunder

Von F. Malik am Sonntag, 9.01.2011 geschrieben

Soziale Kernschmelze oder Neues Wirtschaftswunder

Die erste volle Arbeitswoche 2011 beginnt. So gut wie alle Finanzmärkte sind überrreif für massive Rückschläge von vorerst 20, 30 und mehr Prozent. Der Dollar hingegen wird rasant steigen. Die Schuldenkrise wird voll wirksam. Ihr Zentrum sind die USA sowohl im öffentlichen wie in den privaten Bereichen. Die Deflation verstärkt sich weltweit massiv. (mehr …)

Yuan auf Weg zu einer Weltleitwährung

Von F. Malik am Donnerstag, 6.01.2011 geschrieben

Yuan auf Weg zu einer Weltleitwährung

China macht schon zu Beginn des Jahres konsequente Schritte um dem Yuan auf den Weg zu einer Weltleitwährung zu bringen. Zum ersten Mal gibt die Weltbank auf Yuan lautende Titel aus. Das liegt seit längerem in der Logik der globalen Situation. (mehr …)

Das globale Machtverhältnis der Zukunft

Von F. Malik am Mittwoch, 5.01.2011 geschrieben

Das globale Machtverhältnis der Zukunft

Eine der häufigsten Fragen betrifft das zukünftige politisch-ökonomische Kräfteverhältnis. Kurz gefasst: Amerika wird seine heutige Bedeutung verlieren und sich isolationistisch zurückziehen. China kommt an die Spitze, Europa kann sich bei kluger Politik hinter China schieben und zwischen beiden kann es eine ausgezeichnete Partnerschaft geben. (mehr …)

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2011- Das Jahr für Denk-Pioniere und Neues-Macher

Von F. Malik am Sonntag, 2.01.2011 geschrieben

Google bringt rund 33 Mio Nennungen für Inflation und nur gut 8 Mio für Deflation. Die meisten dieser 8 Mio verwenden das Wort „Deflation“ aber auch nur, um zu „beweisen“, dass es keine mehr geben kann. Selbst im Wiki-Fachbeitrag über Deflation dürfen wir lesen, dass eine solche für „eher unwahrscheinlich gehalten“ werde.
Die ökonomischen Überraschungen in 2011 werden daher umso dramatischer sein, wenn das meiste von genau dem passieren wird, was Mainstream-Ökonomen für unwahrscheinlich oder überhaupt für unmöglich halten.

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Unisono Aufschwungs-Euphorie

Von F. Malik am Sonntag, 26.12.2010 geschrieben

Mit wenigen Ausnahmen gehen die Ökonomen weltweit erneut ins Risiko, die Lage falsch einzuschätzen und damit Regierungen irrezuführen. Sie glauben an das Ende der Krise und an die Fortsetzung des Aufschwunges – so praktisch unisone in Deutschland und Amerika. Schön, wenn dieser Plan A eintritt.
Weit und breit ist in der öffentlichen Diskussion aber kein Plan B zu erkennen. Was, wenn Plan A nicht eintritt? Für jede Dorffeuerwehr gehört die Erstellung eines B-Planes zur elementaren Pflichtausbildung Zum Denkzeug heutiger Ökonomie und darauf gestützter Regierungsberatung scheint das nicht zu gehören. Das ist einer der Gründe, weswegen die Ökonomen noch im Juni 2008 einhellig 3% Wachstum für 2008 vorhersagten.

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Erst im grossen Kontext wird die Krise klar

Von F. Malik am Samstag, 18.12.2010 geschrieben

Das Verstehen der aktuellen Wirtschaftslage ist ohne Kenntnis der grossen historischen Zusammenhänge nicht möglich. Dafür muss man etwa die letzten 200 Jahre überblicken und die Krisen kennen, die darin vorgekommen sind. Erst dann wird sichtbar, warum wir keine gewöhnliche Krise haben, sondern einen grossen Zeitenumbruch, der weit über eine Wirtschaftskrise hinausgeht. Erst in diesem grossen Zusammenhang wird die Bedeutung aktueller Ereignisse erkennbar, und warum keine Inflation, sondern eine Deflation bevorsteht. Erst dann kann man die relevanten Indikatoren überhaupt auswählen, mit denen zutreffende Beurteilungen möglich sind. Die herkömmliche ökonomische Sichtweise greift für das Verstehen der Krise zu kurz.

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EU-Rettungsschirm: Gut gemeint …

Von F. Malik am Freitag, 17.12.2010 geschrieben

Der EU Rettungsschirm ist auf die jetzt beschlossene Weise wirkungslos, ja schädlich. 2013 ist viel zu spät. Bis dahin wird die Krise dramatische Ausmasse angenommen haben, wenn weiterhin mit herkömmlichen Mitteln gearbeitet wird.
Diese Entscheidung ist eine offene Einladung an Spekulanten, bis 2013 mit dem Euro makabere Spiele zu treiben und vor allem mit Staatspapieren, die in Euro denomiert sind. Vielleicht werden die Regierungen dann, wenn der nächste Akt der Krise für alle sichtbar beginnt, das Datum noch vorziehen, aber auch das wird wahrscheinlich dann zu spät kommen und viel höhere Mittel erfordern. Ein richtiges Signal wäre gewesen, den Rettungsschirm gleichzeitig mit der Presseerklärung in Kraft zu setzen.

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Unsichtbare Deflation

Von F. Malik am Sonntag, 5.12.2010 geschrieben

Was man nicht kennt, kann man oft nur schwer erkennen. So ist das mit der Deflation. Der allgemeine Tenor ist „Inflation wegen der Zentralbank- und Regierungsmassnahmen“. Die Fixierung darauf macht anscheinend die meisten blind für Signal-Tatsachen, die man solange nicht sieht, als man auf die herkömmlichen Indikatoren schaut, nämlich auf die Konsumentenpreise statt auf die Assets. Ein paar Beispiele: Die grossen Aktienindices sind trotz Erholung gegenüber ihren Höchstkursen deutlich im Minus (Dow Jones rund 15%, S&P rund 30% und Nasdaq rund 60%). (mehr …)

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Dollar Anstieg und falsche Kommentare

Von F. Malik am Dienstag, 30.11.2010 geschrieben

Der Dollar steigt weiter, der Euro fällt. Das Gezeter um den Euro als Währung bekommt daher neue Nahrung. Das ist aber die falsche Schiene. Das lenkt davon ab, dass das eigentliche Problem die USA sind, und der steigende Dollar ist das beste Indiz dafür. Die USA haben die weitaus grösseren Wirtschaftsprobleme als Europa. Der Euro hat starke Interessen auf seiner Seite, die sich nicht um Griechenland und Irland sorgen. (mehr …)

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