Gestern sind mehrere Postings eingegangen, die sich auf Prof. Heinsohns Artikel über die Hilflosigkeit der Zentralbanken beziehen. Als Antworten auf diese Postings zitiere ich die entscheidende Passage aus Heinsohns Artikel. Sie zeigt sehr klar, dass die Lösungen nicht in der Makroökonomie bzw Regierungspolitik liegen, sondern auf der Ebene der einzelnen Unternehmen, d.h. im Mikrobereich des organisatorischen Gewebes der Gesellschaften.
Archiv für die Kategorie ‘Notenbanken’
Heinsohn zu Zentralbanken und die Selbst-Transformation der Unternehmen
Tags: Funktionieren Kybernetisches Management Lösungen Naturgesetze des Funktionierens Syntegration
Deflation und Finanzturbulenzen
Ich halte das Risiko erneut für sehr hoch, dass die Aktienmärkte in den nächsten Wochen über die ganze Linie sinken und zum Teil auch kollabieren werden. Das Kollapsrisiko ist noch grösser als in den Jahren 2000, und 2008.
Tags: Deflation Wirtschaftslage
Antwort Heinsohn auf Posting Huber
Die Antwort, die Herr Heinsohn direkt auf Herrn Hubers Posting gibt, ist für die meisten Blogger interessant:
Lieber Herr Huber!
Süchtig nach Ursachen-Erklärungen: Krimkrise und Aktienbewegungen
Wenn man Börsen besser verstehen will, sollte man auf erklärende Ursachen bewusst und systematisch verzichten. Man sollte sie ignorieren. Das ist zwar psychologisch schwierig, weil man von überall her von solchen Erklärungen und Deutungen angesprungen wird. Sie klingen zumeist plausibel. Man sucht die Ursachen ausserhalb des Börsenparketts. Man glaubt daran, dass Ereignisse „da draussen“ die Preise „da drinnen“ verursachen. Diese Überzeugung ist irreführend und falsch.
Börsenhoch, Stimmungshoch und Verschlechterung der Wirtschaftslage
Dieses Posting wird etwas länger als üblich, erleichtert aber das Verständnis der derzeitigen für viele undurchsichtigen Lage.
Prof. Heinsohn: Bitcoins sind Vermögen, aber kein Geld
Professor Heinsohn bringt Klarheit in die Frage, die den meisten Ökonomen enorme Schwierigkeiten bereitet. Interessanterweise aber nicht den Juristen. Nach der Lektüre werden Sie verstehen, warum das so ist.
Zum Artikel
Notenbanken sind nicht allmächtig. Dazu Prof. Heinsohn
Durch die jüngsten EZB-Aktionen ist hier eine Diskussion über die Macht der Notenbanken entstanden. Ich verweise dazu auf die hervorragenden Artikel von Prof. Gunnar Heinsohn in der rechten Randspalte, unter anderem auch dazu, ob Notenbanken bankrott gehen können. Zum Artikel
Deflation wird sichtbar – Ist Europa vor dem Aufschwung?
Definitiv Nein.
Selbst in der EZB und einigen anderen Inflationisten-Kreisen beginnt man die Deflation zu sehen, aber man versteht sie noch nicht. Noch glaubt man, diese mit ökonomischen Mitteln aufhalten und drehen zu können. Das ist ein Irrtum – und nicht nur ein ökonomischer, sondern auch ein politischer und sozialer Irrtum.
Prof. Heinsohn zum Stand der Deflation
Prof. Heinsohns Kompakt-Seminar für Einblick und Durchblick
Allen LeserInnen empfehle ich eindringlich, Prof. Heinsohns jüngste Beiträge gründlich zu studieren. Sie sind ein hocheffektives Kompakt-Seminar für Überblick und Einblick. Und danach werden Sie endlich den Durchblick haben und mehr von Wirtschaft und der aktuellen Lage verstehen als fast jede/r andere.
Prof. Heinsohn antwortet jeweils beeindruckend kurz und klar verglichen mit Ökonomen-Texten im allgemeinen. Einfach ist die Sache nicht, darum versteht kaum jemand die Wirtschaft wirklich. Wer sich aber die Zeit nimmt, wird aussergewöhnlich reich mit Verstehen und Einblick belohnt. Im Namen aller BloggerInnen danke ich Prof. Heinsohn herzlich für seine so wertvollen Beiträge.
Prof. Heinsohn über die Geldschöpfung der Geschäftsbanken
Ist Bernanke der böse Bube? Wie die Märkte wirklich funktionieren
Wenn von der vergangenen Woche an die Kurse von Aktien und fast allen weiteren Sachwerten für Jahre endgültig nach unten gehen, dann wird man noch in Jahrzehnten Bernanke die Schuld dafür zuweisen. Der arme Kerl ist aber ganz unschuldig, und dennoch wird man ihn mit Schimpf und Schande aus dem Amt treiben.
Letzte Höhenflüge vor dem Absturz oder neuer Bullmarket?
Es ist typisch, dass am Ende von lange anhaltenden, grossen Trends auch unvorhersehbare Dinge passieren. An den Börsen gehören dazu beispielsweise erratische Kursbewegungen, wie sie bei einigen Aktienindices in den letzten Tagen – besonders gestern – vorgekommen sind.
Dann steht man vor der Schlüsselfrage: Sind das nun die letzten Aufbäumungen der Aufwärtskorrektur vor dem Absturz? Oder sind es Anzeichen dafür, dass doch ein neuer Bullmarket begonnen hat, der noch Jahre anhalten kann und den Dow Jones Index doch auf die 20 000 oder sogar von manchen prophezeiten 50 000 Punkte katapultiert?
Zugriff auf Sparguthaben zur Rettung von Zypern
Nun passiert, was ich oft im Blog dargelegt habe: Das „heilige“ Prinzip, dass Sparguthaben sicher sind, wird gebrochen. Sparer müssen Abgabe zahlen, bekommen also ihr Geld, das sie auf der Bank sicher wähnten, nicht zur Gänze zurück. Rund 10% sollen sie für Guthaben von mehr als 100’000 als Abgabe (=Sondersteuer) für die Rettung Zyperns bezahlen. Bei Guthaben von unter 100’000 sind es rund 7%. Wer jedoch Cash zu Hause hat, wie ich es seit langem empfehle, bleibt vorerst verschont.
In Italien hat Monti allerdings schon länger das Zahlen mit Bargeld beschränkt. Beide Massnahmen – Sondersteuer und Barzahlungsbeschränkung – könnten auch zusammen eingeführt werden. Gleichzeitig will man jedoch auch die Wirtschaft ankurbeln und Wachstum schaffen. Die Absurdität dieser Massnahmen brauche ich kaum weiter auszuführen … Deflation pur, nun sogar durch die Politik aktivst herbeigeführt.
Gunnar Heinsohns Antwort auf Vollgeld Postings
Besten Dank an meinen Kollegen Prof. Heinsohn. Hier ist sein Beitrag zur Vollgeld-Debatte: https://blog.malik-management.com/heinsohn-antworten/.