Wenn man es nach langen Boomperioden mit übertrieben aufgeblähten Märkten zu tun hat, hilft gelegentlich ein altes Sprichwort japanischer Reishändler: „Han ne hachi gake ni wari biki“.
Mit ‘Deflation’ getaggte Artikel
Eurogipfel
Griechenland gratuliere ich. An der Gesamtlage ändert der Beschluss wenig. Schulden müssen immer (!) bezahlt werden, die einzige Frage ist, von wem? Normalerweise von den Schuldnern. Hier zahlen nun zu 50% die Gläubiger (Banken) und zu weiteren 50% die Steuerzahler.
Fast keine Kenntnisse über die Schuldenlage
Als ich vor vielen Jahren in Barcelona an einem öffentlichen Anlass mit Alt-Kanzler Helmut Schmidt über die sich bereits damals abzeichende Schuldenwirtschaft diskutierte, war eine meiner Fragen, wieviele echte Fachleute es in Deutschland zur galoppierenden Verschuldung gebe und wer überhaupt einen Überblick habe.
Die Verständnisprobe
Heute hat eine typische Bear-Market Erholung begonnen. Sie wird einen guten Teil des bisherigen Preiszerfalls an den Börsen wieder zurückgewinnen. Das gibt ein Aufatmen und die meisten werden glauben, die bisherigen und bevorstehenden Massnahmen hätten die Erholung verursacht und die Krise sei nun ausgestanden.
Tags: Bear Market Deflation
Geld auf der Bank: Was ist das eigentlich?
Als Ergänzung zum Liquiditäts-Posting von gestern: Wenn die Leute von Geld reden, meinen sie meistens Geld auf der Bank. Das ist aber kein Geld im engeren Sinne, sondern es ist bloss eine Forderung gegen die Bank. Falls die Bank bankrott macht, ist auch dieses „Geld“ weg, weil die Bank nicht mehr auszahlen wird. Jedoch ist die Forderung so lange sicher, als die Bank gesund ist und auch die Spareinlage-Versicherung funktioniert. Aber es ist nicht wirklich Geld.
Tags: Deflation
Schuldendynamik war lange vorhersehbar
Schuldendynamik war lange vorhersehbar
Wenn heute – spätberufen – der IMF und weltweit viele andere Experten die Schuldendynamik entdecken und beklagen, so ist es umso wichtiger zu wissen, dass bereits in den 1980ern diese Entwicklung gesehen werden konnte und gesehen wurde. Lehrreiche Zeugnisse dazu sind die rund 10 Bücher von Paul C. Martin, sowie die Werke von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger.
2004 haben diese drei herausragenden Ökonomen je einen brillanten Artikel für meine Festschrift „Richtiges und gutes Management: Vom System zu Praxis“ geschrieben. Sie heute zu lesen kommt für die meisten einer ökonomischen Offenbarung gleich.
Inflation wird immer unwahrscheinlicher
Inflation wird immer unwahrscheinlicher
Sparprogramme fast überall, gleichzeitig steigende Schuldenlast, Angst, neue Frugalität u. v. m. sind deflationär, nicht inflationär. Die Erhöhung der Bankreserven ist deflationär, und auch die vielen neuen Regulierungen im Finanzsystem sind deflationär.
Deflation und Dollar-Euro
Deflation und Dollar-Euro
Aktienkurse und wichtige Rohstoffe sinken, und der Dollar steigt. Im Gegensatz zur Mainstream-Meinung hat das aber mit Europa direkt nur wenig zu tun. In meinem Blog steht seit langem und ungeachtet der kurzfristigen Schwankungen, dass das genau so kommen wird. Das ist seit langem programmiert. Es wird weiterhin im Zickzack gehen, aber die Deflationskräfte werden stärker.
Woher ich die Börsen kenne?
Woher ich die Börsen kenne?
Timing und Trefferquote meiner Wirtschaftsprognosen kann man meinen Büchern und monatlichen Managementlettern entnehmen. Wenn ich über die Finanzmärkte spreche, werde ich regelmässig auch nach meinen eigenen Erfahrungen gefragt.
Defla immer dynamischer
Defla immer dynamischer
Über das Thema habe ich an dieser Stelle oft geschrieben.
Daher nur kurz als Navigationsinfo:
Aktien, US- und in hohem Umfange auch EU-Immobilien, Edelmetalle und die meisten Rohstoffe sind im Frühstadium eines langen Bearmarkets. Keine Infla, sondern das Gegenteil. Hingegen ist der Dollar im Frühstadium eines Bullmarkets. Wie ich früher begründete, dies nicht weil er gesund ist und der Euro krank wäre, sondern eher umgekehrt.
Die Bruchstelle zur Deflation
Die 99% ökonomischen Inflationisten argumentieren im wesentlichen mit Preissteigerungen in den Konsumentenpreisen und bei den Rohstoffen, sowie den Geldern, die in die Wirtschaft gepumpt werden. Nach herkömmlicher Denkweise muss das zu Inflation führen, etwas anderes ist nicht vorstellbar, schon gar nicht eine Deflation.
US-Hausmarkt verfällt
US-Hausmarkt verfällt
Die neuesten Zahlen vom US-Wohnhausmarkt: Preise minus 5.5% im 1. Q. 2011 gg. Vorjahr und minus 2.5% gg. dem vorausgehenden Quartal. Im April allein ist die Neubau-Rate um mehr als 10% zurückgegangen. Im Immobilienmarkt gab es im Gegensatz zu anderen Sektoren so gut wie keine Erholung. (mehr …)
Neue Lösungen nötig – Griechenland
Neue Lösungen nötig – Griechenland
Griechenland zeigt, wie die Deflationsfalle aussieht. Seine Verschuldung kann nur durch Massnahmen bewältigt werden, die das Land noch tiefer in die Wirtschaftsmisere bringen. Der soziale Kollaps ist programmiert. Diese Logik ist ausweglos – so ist es im herkömmlichen Denken und mit herkömmlichen Mitteln.
Dritter Akt der Krise – Meltdown?
Dritter Akt der Krise – Meltdown?
Silber ist innerhalb von 5 Tagen um 30% gefallen; Gold um 7% und der CRB-Rohstoffindex um 8%, und der Dollar steigt. Der Vorhang zum 3. Akt hebt sich, wie an dieser Stelle unter demselben Titel mehrfach beschrieben.
Was ist passiert? – frägt Spiegel Online
Was ist passiert?
frägt Spiegel Online heute, und meint: „Der Ölpreis fällt und fällt – und mit ihm der Wert vieler Rohstoffe. Dabei waren Silber, Gold und Co. monatelang immer nur teurer geworden. Was ist passiert? Und was bedeutet der Kurssturz für Wirtschaft und Verbraucher“? Ganz einfach: Deflation passiert …
Tags: Bear Market Börse Deflation Schulden