Mit ‘Schulden’ getaggte Artikel

Zur Orientierungskraft von Ratings

Von F. Malik am Samstag, 26.05.2012 geschrieben

Die spanische Bankia braucht umgehend 19 Mia und die S&P Ratingagentur , so Der Spiegel online, „reagiert umgehend mit einer Herabstufung des Geldhauses“ … Beeindruckend, wie schnell die doch reagieren. War denn letzte Woche und vorletzte, oder vor einem Monat die Bankia nicht genauso verschuldet wie heute? Ratings werden zwar viel zitiert, aber Wert haben sie kaum, denn sie erzählen uns heute, wie das Wetter gestern war.

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Flucht ins Bargeld

Von F. Malik am Samstag, 19.05.2012 geschrieben

Schon als ich in den ersten Blog-Einträgen die Meinung vertrat, dass Bargeld in der heutigen Situation das knappste „Gut“ werde, hatten viele Leser grosse Mühe, diesem Gedanken zu folgen. Diese Auffassung steht seit Jahren in meinen Publikationen und in vielen Interviews.
In Griechenland, aber auch in Spanien, ist es damit nun so weit, dass die Medien bereits darüber schreiben.
Es tritt ein, was unter den Bedingungen verschuldeter Wirtschaften eintreten muss. Schritt für Schritt läuft das Programm der Deflation ab, solange man bei den bisherigen Massnahmen bleibt und diese gar noch verstärkt. Wachstum wird es unter diesen Umständen nicht geben können. Die allermeisten Ökonomen können aber anscheinend noch immer nicht verstehen, was wirklich vor sich geht. Die Zunft ist in arger Erklärungsnot – und merkt es noch gar nicht, oder ignoriert es.

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Ist die Krise zurück? Sinn, Unsinn, Lösungen

Von F. Malik am Samstag, 28.04.2012 geschrieben

Die Krise sei zurück, titelt heute „Der Spiegel Online“. Sie ist nicht „zurück“, sondern die Krise war nie vorbei. Meine Blog-LeserInnen wissen, dass ich von dieser Meinung nie Abstriche oder Relativierungen gemacht habe. Und die Krise wird, wenn weiterhin herkömmliche, schon längst nicht mehr passende Ökonomie angewandt wird, noch lange dauern und in das soziale Desaster führen, das ich oft beschrieben habe.

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Griechenland: Staatsbankrott? Was sonst!

Von F. Malik am Samstag, 10.03.2012 geschrieben

Man bemüht sich sehr, den angeblichen Gläubigerverzicht optisch als die Rettung Griechenlands vor dem Staatsbankrott zu positionieren. In Wahrheit ist (!) das eine der Formen des Staatsbankrottes, die man in der Wirtschaft je nach Land verschieden bezeichnet, z. B. als Vergleich, Ausgleich oder in den USA als Restrukturierung gemäss Chapter 11 des dortigen Insolvenzrechtes. Bezeichnenderweise werden diese Verfahren daher vor dem Federal Bancruptcy Court geführt. In der Wirtschaft kommt es dabei selbstverständlich so gut wie immer zu echten Verlusten für die Gläubiger. Im Falle Griechenlands erleiden aber u. a. die Banken kaum wirkliche Verluste, weil sie von der EU kräftig re-finanziert werden, und zwar durch Belastung der Steuerzahler.

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Ertrinkt Deutschland in Geld oder versinkt es in Schulden?

Von F. Malik am Sonntag, 26.02.2012 geschrieben

Auf dem Titelblatt der „Welt am Sonntag“ steht, Europa ertrinke in Geld. Kommentiert wird die EZB-Politik. Und im zweiten Block derselben Ausgabe wird „Die grosse Geldschwemme“ im Detail erläutert.
Selten habe ich mehr ökonomische Irrtümer auf einmal gesehen, als in dieser Sonntagsausgabe. Kein Wunder, dass die Wirtschaft so unverstanden bleibt. Europa ertrinkt nicht in Geld, sondern wenn man so weitermacht, versinkt es in Schulden. Dies wäre der zutreffende Titel gewesen, denn Notenbanken schaffen kein Geld, sondern neue Schulden.

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Sind Aktien Realwerte?

Von F. Malik am Freitag, 23.12.2011 geschrieben

Aktien seien immer gut, weil sie Realwerte seien, meinte heute ein „Experte“ im CH-Fernsehen.

Stimmt das heute noch? Nein, sondern es ist eine typische Alte Welt-Auffassung. Ganz in ihrem innersten Kern haben Aktien zwar auch etwas Reales, aber zu den heutigen x-fach geleveragten Preisen steht dieses in kaum einem Zusammenhang. Aktienpreise sind heute genau so wie Immobilienpreise und auch die Rohstoffe in erster von der Kreditaufblähung determiniert, also von sehr unrealen und irrealen Einflüssen.

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Wann die wahren Gross-Vermögen entstehen

Von F. Malik am Samstag, 12.11.2011 geschrieben

Schon oft habe ich darauf verwiesen, dass die wirklich grossen Vermögen nicht in den inflationären Boom-Zeiten entstehen, sondern in den Zeiten der deflationären Depressionen, auf die wir heute fast unaufhaltsam zugehen.

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Eurogipfel

Von F. Malik am Donnerstag, 27.10.2011 geschrieben

Griechenland gratuliere ich. An der Gesamtlage ändert der Beschluss wenig. Schulden müssen immer (!) bezahlt werden, die einzige Frage ist, von wem? Normalerweise von den Schuldnern. Hier zahlen nun zu 50% die Gläubiger (Banken) und zu weiteren 50% die Steuerzahler.

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Fast keine Kenntnisse über die Schuldenlage

Von F. Malik am Sonntag, 16.10.2011 geschrieben

Als ich vor vielen Jahren in Barcelona an einem öffentlichen Anlass mit Alt-Kanzler Helmut Schmidt über die sich bereits damals abzeichende Schuldenwirtschaft diskutierte, war eine meiner Fragen, wieviele echte Fachleute es in Deutschland zur galoppierenden Verschuldung gebe und wer überhaupt einen Überblick habe.

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Schuldendynamik war lange vorhersehbar

Von F. Malik am Dienstag, 26.07.2011 geschrieben

Schuldendynamik war lange vorhersehbar

Wenn heute – spätberufen – der IMF und weltweit viele andere Experten die Schuldendynamik entdecken und beklagen, so ist es umso wichtiger zu wissen, dass bereits in den 1980ern diese Entwicklung gesehen werden konnte und gesehen wurde. Lehrreiche Zeugnisse dazu sind die rund 10 Bücher von Paul C. Martin, sowie die Werke von Gunnar Heinsohn und Otto Steiger.
2004 haben diese drei herausragenden Ökonomen je einen brillanten Artikel für meine Festschrift „Richtiges und gutes Management: Vom System zu Praxis“ geschrieben. Sie heute zu lesen kommt für die meisten einer ökonomischen Offenbarung gleich.

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Inflation wird immer unwahrscheinlicher

Von F. Malik am Montag, 25.07.2011 geschrieben

Inflation wird immer unwahrscheinlicher

Sparprogramme fast überall, gleichzeitig steigende Schuldenlast, Angst, neue Frugalität u. v. m. sind deflationär, nicht inflationär. Die Erhöhung der Bankreserven ist deflationär, und auch die vielen neuen Regulierungen im Finanzsystem sind deflationär.

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Deflation und Dollar-Euro

Von F. Malik am Montag, 11.07.2011 geschrieben

Deflation und Dollar-Euro

Aktienkurse und wichtige Rohstoffe sinken, und der Dollar steigt. Im Gegensatz zur Mainstream-Meinung hat das aber mit Europa direkt nur wenig zu tun. In meinem Blog steht seit langem und ungeachtet der kurzfristigen Schwankungen, dass das genau so kommen wird. Das ist seit langem programmiert. Es wird weiterhin im Zickzack gehen, aber die Deflationskräfte werden stärker.

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Woher ich die Börsen kenne?

Von F. Malik am Sonntag, 26.06.2011 geschrieben

Woher ich die Börsen kenne?

Timing und Trefferquote meiner Wirtschaftsprognosen kann man meinen Büchern und monatlichen Managementlettern entnehmen. Wenn ich über die Finanzmärkte spreche, werde ich regelmässig auch nach meinen eigenen Erfahrungen gefragt.

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Defla immer dynamischer

Von F. Malik am Samstag, 25.06.2011 geschrieben

Defla immer dynamischer

Über das Thema habe ich an dieser Stelle oft geschrieben.
Daher nur kurz als Navigationsinfo:
Aktien, US- und in hohem Umfange auch EU-Immobilien, Edelmetalle und die meisten Rohstoffe sind im Frühstadium eines langen Bearmarkets. Keine Infla, sondern das Gegenteil. Hingegen ist der Dollar im Frühstadium eines Bullmarkets. Wie ich früher begründete, dies nicht weil er gesund ist und der Euro krank wäre, sondern eher umgekehrt.

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Reichtum der Welt?

Von F. Malik am Dienstag, 31.05.2011 geschrieben

Reichtum der Welt?

 

Das Vermögen der Welt beträgt gemäss aktuellen Medienmeldungen 122 Billionen $. (Nicht gesagt wird, ob es amerikanische Billionen sind oder europäische.) Aber viel wichtiger: Nirgends konnte ich erfahren, ob es Nettoreichtum oder Bruttoreichtum ist. Wurde die Aktivseite bereits mit der Passivseite der Bilanzen saldiert oder noch nicht?

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